566 Berichtigungen und Nachträge.
Seite 154 füge bei: VIII, 9. Ebd. (Köngen). Auf dem statistisch-topographischen
Bureau hat sich die Kopie zweier Inschrift-Fragmente von der Ausgrabung
des Jahres 1783 gefunden. Das eine, größere, ist wahrscheinlich so zu er-
gänzen:
i 0 M
d Olich ENO
M ..... CIVs
MA-E rn VS
BF C08S
EX IVSSV
POSVIT LLM
Kal. (7) IVI.
..... .. NO
..... cos
Den besten und größten Juppiter von Doliche hat Marcus Publicius (7 oder
Mamercius 7) Maternus, Gefreiter des Konsularlegaten, (diesen Altar) auf
Geheiß (ogl. u. 4) errichtet froh und freudig nach Gebühr, am 1. (7) Juli
unter dem Konsulate des — Juppiter Dolichenus ist der mit Juppiter
kombinlerte syrische Gott Bel, wie er besonders in der Stadt Doliche verehrt
wurde. Sein Kult verbreitete sich, wie der des Mithras, besonders durch die
Legionen im Abendland.
Seite 154. Zu IX, 2. Die Inschrift von Lorch, welche ich neulich selbst unter-
suchte, beginnt mit IP. CaEsar, ist also eine Kaiserinschrift. Der Name
des Kaisers aber ist wohl kaum noch zu ermitteln.
Seite 155. X, 11b. (Cannstatt). Eine Gemme von Karneol, im Besitz von Prof.
Seyffer. Victoria, einem Adler einen Kranz weihend; hinter dem Adler steht
ein Feldzeichen.
Seite 165. XVI,. 9. Ebd. (Gundelsheim). Eine Bronze-Büste, aus Blättern her-
vorwachsend, mit schönem, jugendlichem oder weiblichem Kopf, an dem oben
Flügelchen angebracht sind, j. in St.
Seite 167. Zu XIX, 3. mensor wird besser als mensor frumenti, Getreidemesser,
erklärt.
Seite 167. Zu XX, 1. Das hier erwähnte andere Inschrift-Fragment, bisher nicht
richtig verstanden, gehört zu dem ersten. (F. Haug.)
Seite 211 Z. 14 v. o. lies: Monaten März bis November.
Seite 336 Z. 18 v. o. lies: südostwärts.
Seite 378 Z. 18 v. o. lies: 5— 600 000 Ctr., streiche von welchen — werden.
KVr———-—--——996000