Mehldekarten.
aandinen Einberufungsausschusse (57 Abs. 2 des Gesetzes) zur Verfügung zu stellen.
fünden für den Bezirk einer Ortsbehörde mehrere Elrdemsungsan#spihsse, so
die Kriegsamtsstelle die Zuständigkeit.
ege Die im 1 Abs. 1 bezeichneten Personen haben sich auf öffentliche Auf-
arderung der Ortsbehörde zu der in der Aufforderung bestimmten Zeit bei der darin
sunrgebenen Stelle persönlich zu melden und die für die Ausfüllung der Melde-
rien (§ 1 Abs. 2 erforderlichen Angaben zu machen.
JDie Meldung hat am Wohnort des Asebsichtieen zu erfolgen.
3. Von der persönlichen Meldung ist befreit, wer sich bis zu dem in der
Auffoͤrderung bestimmten Zeitpunkt bei der darin angegebenen Stelle schriftlich
mer ordnungsmäßiger Ausfüllung der vorgeschriebenen Karte meldet. Für diese
garte ist ebenfalls das anliegende Muster maßgebend.
I der Aufforderung ist bekanntzugeben, wo die Meldepflichtigen die Melde-
tten erhalten. " » *꽓
sarie 4. "Genügen die Angaben in der schriftlichen Meldung nicht oder bestehen
gedenken gegen ihre Richtigkeit, so hat der Meldepflichtige sie zu ergänzen oder auf-
aaklären. Die Ortsbehörde kann ihn zu diesem Zwecke vorladen und sein Erscheinen
cch den landesrechtlichen Vorschriften erzwingen.
(155. Von der Aufnahme in die Nachweisungen und von der Meldepflicht
sind ausgenommen die Personen, die mindestens seit dem 1. März 1917 selbständig
eder unselbständig im Hauptberuf tätig lind
im Reichs-, Staats-, Gemeinde= oder Kirchendienste,
in der öffentlichen Arbeiter= und Angestelltenversicherung,
. als Arzte, Zahnärzte, Tierärzte, Tierärzte oder Apotheker,
in der Land= oder Forstwirtschaft,
in der See= oder Binnenfischerei,
. in der See= oder Binnenschiffahrt,
. ibthisenbahnbetrieb, einschließlich des Betriebs der Klein- und Straßen-
ahnen,
8. auf Werften,
9. in Berg= und Hüttenbetrieben,
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in der Pulver-, Sprengstoff-, Munitions= oder Waffenfabrikation,
in einzelnen kriegswichtigen Betrieben, die von den Kriegsamtsstellen
für ihre Bezirke bezeichnet werden.
Auf die hiernach für den Bezirk einer Ortsbehörde bestehenden Ausnahmen
i# in der öffentlichen Aufforderung hinzuweisen.
J6. Gibt ein bisher nach § 5 von der Meldepflicht Befreiter die dort bezeich-
wte Tätigkeit auf oder wechselt er seine Beschäftigungsstelle, so hat er sich spätestens
am dritten darauf folgenden Werktag bei der von der Ortsbehörde öffentlich be-
lunntzugebenden Stelle persönlich zu melden und die für die Ausfüllung der Melde-
kute (#1 Abs. 2) erforderlichen Angaben zu machen. Die Meldung hat am Wohnort,
bei dessen Wechsel am neuen Wohnort zu erfolgen. Sie kann auch schriftlich unter
echnungsmäßiger Ausfüllung der vorgeschriebenen Karte bis zu dem von der Orts-
behörde bestimmten Zeitpunkt geschehen; dabei gilt § 4. Die Ortsbehörde gibt die
Augefüllte Meldekarte an den zuständigen Einberufungsausschuß weiter.
a, Hußerdem hat der Arbeitgeber, wenn ein bisher nach § 5 von der Meldepflicht
Befreiter die dort bezeichnete Tätigkeit bei ihm aufgibt, dies spätestens am dritten
d folgenden Werktag dem zuständigen Einberufungsausschusse mitzuteilen.
bei Beschäftigungen im Reichs-, Staats-, Gemeinde= oder Kirchendienste hat der un-
Mittelbare Vorgesetzte die Mitteilung zu machen.
Die Vorschriften in Abs. 1, 2 beziehen sich nicht auf den Fall, daß ein bei einer
ichs--, Staats-, Gemeinde= oder Kirchenbehörde angestellter oder beschäftigter
Däinter zwe#ks Verwendung an einer anderen Dienststelle derselben Behörde
erim Dinst einer anderen Behörde versetzt oder vorübergehend abgeordnet wird.
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