senden Schlußabsatz des Abschnittes, dem sie den Titel
„Die deutsche Hegemonie“ gegeben haben, Deutschland
zu beschuldigen, daß es während der ganzen Zeit von
1871 bis 1914 den Krieg vorbereitet habe. Und sie spie-
len da zum Schluß ihren letzten Trumpf aus, indem sie
schreiben:! „Von 1871 bis 1914 hak Deutschland nie-
mals aufgehörk, seine Rüstungen zu verstärken. Nach-
dem es seiner Armee eine ständige Organisakion gege-
ben hakke, die durch das erste Sepkennak vom April 1874
unabhängig von den parlamentarischen Strömungen
geworden war, hak sich die kaiserliche Regierung nichk
damit begnügk, die Septennake immer vor ihrem Ab-
lauf zu erneuern, sie hak auch von Erneuerung zu Er-
neuerung oder durch Spezialgesetze unanfhörlich die auf
dem Volk ruhenden Lasten gesteigerk und die Friedens-
präsenzstärke, wie im Jahre 1888, und die Kriegsstärke,
wie im Jahre 1893, erhöht. Sie wollte ein möglichst
starkes Heer haben, und wollke, daß diese Armee durch
ihre Organisation und ihre Ausbildung immer bereik sein
sollke, in die Fronk einzukreten (sic!). Und als dann
Deukschland durch seine Expansionspolikik in der Welt
in Wektbewerb mik den Seemächten krak, verstärkte die
kaiserliche Regierung ihre Flokke, wie sie ihr Landheer
verstärkt hatte, und das Flottengesetz von 1900 folgte
dem von 1898, wie sich bis dahin die Milikärgesetze ein-
ander gefolgk waren. In Wahrheit bereikeke sie nichf
allein die Armee und die Flokte vor, sondern den
Krieg. Der Große Generalstab stellt — (was seines
Amkes ist) — einen Operakionsplan gegen jeden seiner
1) A. a. O S. 294/2953.