Am 11. Juni 1871, damals wenig über sechs Jahre 
alt, war unser jetzt regierender König Zeuge des Einzuges 
der ruhmgekrönten sächsischen Armee, Zeuge jenes Tages, 
an dem König Johann seinem ältesten Sohn und Er— 
ben den Marschallstab überreichte, den einst König Jo- 
hann Sobieski bei seinem Einzug in Wien geführt. Gewiß 
haben solche Eindrücke in unserem König die allezeit so 
lebhaft bekundete Freude am Soldatenberuf im ersten Keim 
geweckt, ihm oft vor Augen geleuchtet, wenn er in und vor 
der Front seiner Soldaten stand, der Erbe so stolzer Tradi- 
tionen einer großen schönen Zeit. 
  
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