Full text: Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18

Ungünstige Lage der Kriegswirtschaft in den ersten Monaten 1918 171 
  
  
jetzt noch der Stahlmangel bzw. der dadurch bedingte Stand an Geschoß- 
hüllen zu einer Herabsetzung des Programms. Das muß die schwer- 
wiegendsten Folgen haben, und ich bitte daher, mit allen Mitteln dafür zu 
sorgen, daß die Hartstahlproduktion und die Verarbeitung zu Geschossen 
auf keinen Fall unter eine dem 10 Millionen-kg--Pulver-Programm ent- 
sprechende Menge sinkt (vgl. Anl. 2). 
Anzustreben bleibt selbstverständlich, daß möglichst bald, d. h. mit 
Besserung der Transport= und Kohlenlage, die Munitionslieferung auf die 
seinerzeit zugesagte, einem Pulverprogramm von 12 Millionen kg ent- 
  
  
  
rechende Höhe steigt. 
nrech Höhe steig I. A.: Ludendorff. 
Zu Chef des Generalstabes des Feldheeres. Anlage 1. 
II Nr. 81 125 op. — 
Gegenstand Monatsferligung Bemerkungen 
Fahrzeues — 
Feldgeschütteee 1 000 
schwere Artilleree. 400 
leichte Minenwerfer 100 
mittlere Minenwerfer 120 
schwere Minenwerfer 60 
Maschinen-Gewehr . . .. 1500 
- .08/15 3000 
Maschinen-Pistole Berger 50 000 
im Jahre 1918 
Gewehern 30 000 
Karabrnenr 60 000 
Seitengewehhenrnr 80 000 
Pistolen SS. wie bisher alle Behelfspistolen werden 
bis auf Mauser nicht mehr 
gefertigt. 
Infanterie-Panger — 
HKelllenl 200 000 
Zu Chef des Generalstabes des Feldheeres. Anlage 2 
II Nr. 81 125 op. 
Munitionszüge. 
Infantereen:: 70 
Feld-Kanone 96 n./A. (einschließlich Fla . . .. 100 
Feld-Kanone 16 222 .... 55 
leichte Feld-Haubitze. ..... 250 
schwere Feld- Haubitze.. .... 200 
10-cm- Knnee 55 
Nörferennn⅛⅛ 100 
alte und Beutegeschütze etoa 15
	        
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