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Und als er wies die Zähne, da war der Teufel los,
Ihr hättet's hören sollen, wie toll er um sich schoß —
Gar mancher brave Junge verlor da sein Gehör!
Hurrahl Gott mit uns Preußen! und: Vive Pempereur!
So schrie es durcheinander, Kanonendonner drein!
Wir aber avancirten: Marsch! trab und drauf und drein!
Wir trafen's rechte Fleckchen, die Feinde schriein: O wehl
Sie fingen an zu laufen, die Losung: Sof ki pöhl
Das heißt bei uns im Deutschen: wer irgend Beine hat,
Der steck sie in die Tasche, wir haben Prügel satt!
Wir Preußen aber ritten bei Mond und Sternenschein
Mit Säbeln und mit Lanzen wie's Wetter hinterdrein.
Da klangen die Trompeten: „Der König vivat' hoch!“
Der Bonapart' zu Fuße entwischte er uns noch.
Wir haben lange Beine so Manchem da gemacht,
Und unf're Flügelhörner die riefen: „Gute Nachtl!“
Darauf am andern Tage ward dieses Lied vollbracht; —
Wir waren zwei Trompeter auf einer Reiterwacht,
Ein Offiziercommando von fünfundzwanzig Mann; —
Mag's blasen oder pfeifen, wer'#s grad' nicht fingen kann.
George Hesekiel.
283. Schluß.
Sende Segen Preußens Krone unserm König Friederich,
Gott, von Deinem Himmelsthrone! blick hernieder gnädiglich,
Laß' Ihn auf des Lebens Höhen, hingestellt von Deiner Hand,
Glücklich und beglückend stehen! Schütze unser Preußenland.
Alle Deine Gaben spende gnädig Ihm und Seinem Haus!
Alle Deine Engel sende, Herr, auf Seinen Wegen aus!
Gieb, daß Recht und Licht und Wahrheit, wie sie Ihm im Herzen glüh'n,
Lang in reiner, ew'ger Klarheit noch zu unserm Heile blüh'n!