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ihren vollen Ertrag, da aber von dem geregellen Be-
triebe in Staatswaldungen, von einer Curatel durch
Forstbeamte des Staatls nur wenig die Rede ist, so lussen
viele dieser Waldparzcilen in der (orstwirthschallichen
Würdigung viel zu wünschen übrig. Indess bilden sie
immerhin eine höchst vortheilbafte dekorative Zuthat
zu den grauen Burgruinen, Schlössern und Felsgrup-
ben, die bald stolz in die Lüste ragen, bald in verschie-
denartig gestalleten Blöcken an den Bergneigungen bis
in die Thäler herabreichen. Für den Wanderer gewäh-
#ren diese grünen Hallen oft auch während der Tages-
hitzc die erwünschte schatlige Kühlung.
Die Jagd, die im Allgemeinen nur in niederer Jagd
bestehl, will mit Ausnahme einiger Orie, wozu nament-
lich Greilenstein gehört, wenig heissen und die frei ge-
gebene willkührliche Ausübung derselben im Jahre 1848
Hisst sich noch heul zu Tage recht deutlich ersehen.
was hauplsächlich von dem HBchslande gilt, für den
stellenweise die Lage gar nicht ungünstig ist. Haasen
und Hühnerjagden gewähren im Allgemeinen nur ge-
ringe Beute; Schnepfen, Wildenten, Becassinen u. s. W.
sind äusserst sellene Gäste, weil für die letzteren die
sumpfigen: Gewässer fehlen, versprengte Hirsche sind
wohl zu Feiten geschossen worden, auch Auer- und
Birkhühner kamen hie und da vor, doch in sellenen
Fällen, am meisten gibt es Füchsc, Marder, Iltissc,
Dachse, Igel, Mäuse, Rallen, Wiesel, Fischotlern, Ham-
ster, Fledermäuse, Meerschweinchen, Stachelschweine-
Muulwürse, Kaninchen, Siebenschlüfer, Biber, Sieben-
schläüser und muntere Eichhörnchen springen behende
au den Zweigen der Bäume umher. Anderes vierlüs--
siges Wild ist nicht anzutreflen. Dagegen übcrraschen
den Reisenden zuweilen ein hoch in dem Beich der
Lüste hinstreichender Geyer, auch wohl Adler kleinerer
Arl, wührend Raubvögel, wie Habichte, Sperber, Eulen,
Käutriein u. s. w. öfter sich zeigen, auch Nemmtödter
hat man schon erlegt. Spechie, Krähen, Elstern, Baum-
läufer, Manerlänfer, Drosseln, Steindrosseln. Stauren,
Lerchen; Sperlinge, Krammetsvögel, Finken, Schwarz-
kehlchen, Rothkelchen, Bachstelzen, Meisen, Wachiein,
Kiebitze, Emmerlinge, Schwalben, dann eine Menge
Singvögel lassen lustig ihre Stimmen durch die Wälder
und Büsche ertlönen. Von Ampbibien zeigen sich Sa-
lamander, Frösche, Kröten, Eidechsen, Blindschlcichen,
Nallern, auch Ollern hal man schon getlödtet; die Fi--
sche haben in der Forelle für die Besucher der frünki-
schen Schweiz eine besondere Nachfrage, ausserdem
gibt es wohl auch Karplen, Hechte, Aale, Ruppen, Bar-
ben, Barschen, Aeschen, Schleien, Grundeln.
Ausser den die Eingeweide des menschlichen Kör-
bers und die Thierleiber beläsligenden Würmern erschei-
nen alle jene Würmer und Schnecken, die überall in
Deutschland geflunden werden und von den Raupen sind
Selbstverstanden die zu sehen, welche zur Bildung der
Schmetterliage vorhanden sein müssen, die aul-
Gelührt sind.
Von Hausthieren treffen wir an: Pferde, Esel, Rind-
vieh, Schaafe, Ziegen, Schweine, Hunde. Katzen, welche
wie anderwärls auch theils zur Nahrung, zum Reiten.
zum Zug, Ackerbau, zum Vertilgen anderer schädlicher
Thiere, zum Bewachen elc. dienen. Unter den Vögeln sind
folgende Hausthiere zu finden: Gänse, Enlen, Tauben, Häh-
ner, welsche Hühner, Störche; deren Verwendbarkein
dieselbe ist, wie allenthalben, wo sie gehalten werden.
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