Full text: Die Fränkische Schweiz in Stahlstichen.

  
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die blaue Kornblume (centaurea cyanus); an 6Cynan- 
dGrien: mehrere Knabenkrautarten (orchis), die Mücken- 
pflanze (ophrys myodes); an Monceeien: der lürkische 
Waizen (zea mays), der Buchshbaum (buxus semper- 
virens), die Brennesnel (urtica), die Eric (almus gluti- 
nosa), der Wallnussbaum (juglans regia), die Eiche 
(duercus), Stieleiche (duercus pedunculata), Steineiche 
(duerens robur). die Buche (fagus sylvalica), die Birke 
(beiula alba), die Weissbuche (carpinus betulus), der 
Haselnussstrauch (corylus avellana), die Föhre (pinus 
Silvestris), die Fichte (pinus picea), die Tanne (abies), 
die Rothtanne (abies excelsa), die Weisstanne (abies 
pectlinata), die Lerche (abies larik). der Kürbis (eu- 
curbita), die Gurke (cucumis); an Dioecien: die Weide 
(salix), die gemeine (salikx alba), die babylionische 
(salik babylonica), der Feigenbaum (lius carica), die 
Gemeine Mistel (viscum album), der Sanddorn (hippo- 
phaé rhamnoides), der Hanf (cannabis), der Spinat 
(spinacen oleracea), der Hopfen (humulus), die flalie- 
nische Pappel (populus dilntata), die Espe (populus 
tremula), der Wachholder (juniperus), der Takxusbaum 
(laxus baccala), der Ahorn (acer), die Edcilesche (fraxi- 
nus excelsior); an Cryplogamien: das Zinnkraut (equi- 
selum), Schwämme und Pilse giebt es mehrere und 
zwar Morgeln (phallus) und Kugelschwämme (Iycoper- 
don), der essbare Pflifferling (agaricus cantarellus). 
der Breitling (agaricus lactifluus), der ebenfalls essbare 
Tännling (agaricus deliciosus), der rothe giftige Fliegen- 
schwamm (agaricus muscarius); der essbare Ziegenbart 
(clavaria coralloides); von Moosen und Flechten (musci 
und lichenes) kommen viele vor. 
Versteinerte Pflanzen der Vorwelt finden sich we- 
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nig, geringe Lager von Sleinkohlen, Abdrücke von ein- 
zelnen Blälltern und Rohrslängeln, dann ein Abdruck 
eines Farrenkraules, ähnlich der osmunda regalis, von 
dem im Jaturalienkabinei zu Erlangen ein schönes 
Eemplar sich befindet, das bei Bieberbach gelunden 
wurde, wo der Lehmboden viele aufkommen lässt. 
Bei der Rosenmüllershöhle lindet man aus der Flora 
alyssum saxalile, draba aizoides, anemone Silvalica, 
mehrere Orchisarten, ophrys nidus avis, ophrys myo- 
des, polygonalum multiflorum, majanthemum bifolium, 
aconitum Icoctonum, digitalis ambigua, pyrola rotundi- 
lolia, arum maculatum. Auf Neideck findet man taxus 
baccata und genliana ciliala. 
Bei der Schönsteinhöhle wächst mercurialis per- 
ennis, chrysosplenium alternifolium, lathraca squamaria. 
secrapias, lunaria annua. lilium marlagon. In den Höhlen 
trifft man öfter die rhizomorpha naedelia, die aus Felsen- 
tspallen sprosst und von der Decke herabhängt. Bei 
der Riesenburg gedeihen pallidea saccata und carpon 
complicatum, asplenium viride, polypodium aculcalum. 
Bei Rabenslein wächst nur noch sellen ophrys myodes 
und Cypripodium calecolus. 
Den geognoslischen und mincralogischen Theil an- 
langend, so weisen wir im Betrefl des ersteren auf das 
hin, was wir im speziellen Theil des Werkes über 
Höhlenbildung saglen. Die frünkische Schweiz ruht 
mit ihren eirca 15 Ouadralmeilen auf dem Jurakalk, in- 
dess die Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen, Forchheim, 
Bamberg, Kulmbach, Baireuth noch im Keuper liegen. 
Die jurasische Form ist auch in ihrer ganzen Schön- 
heil entwickelt. Während an den Seiten der Abhänge 
überall die Lagen des weisslichen Jura zu Tage laufen, 
 
	        
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