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für letzteren geleistete Dienste; dann kam es an die
Bischöfe von Würzburg und Bamberg; von Bambergi-
scher Herrschafl nach rielen Fehden und Vesalionen
an den Markgrasen von Brandenburg, nachdem Gahriel
von Streilberg 1529 scine Ansprüche auf das Stamm
schloss, das von dem Geschlechte hüufig in Händel
verwickelt worden war, selbst aulgegeben halle. Von
dem Kriegszuge des schwäöbischen Bundes zum Schutz
des Laudlriedens (1523). vom grausigen Bunernkriege,
der sich auch in die frünkische Schweiz wie eine La-
wine warf und in Franken allein 292 Schlösser und
52 Klöster in seinem Toben getroffen hatte, blich Streit-
berg verschont, aber ein anderer Feind nahte, die
Hündel, in welche Markgraf von Brandenburg-Culmbach
(Alcibiades) sein oberländisches Fürstemhum gebracht,
welche Händel den schwelgerischen, unbesonnenen und
per#fiden Herrscher dem Untergange zuführten (1557),
waren auch Ursache zu Streitbergs Verderben, dem
Nürnberger Streiler als Bundesgenossen des Bischofs
von Bamberg erschienen im Juni 1553 vor der Burg.
belagerten sie drei Tuge lang und brannen sie am
Hans Wilhelm, geboren 1625 starb als ein kinderloser Creis
am 15. Aug. 1690 ohne Erben und dessen Güter Klen
ihren Lehensherren, hauptsüchlich dem Bischof von Bam-
berg, anheim. Der begülerste von den Streitbergen besass
er noch auf dem Sterbebelle:
Greilenstein, lleiligenstadt, Veilbrunm,
Sachsengrün, Ebnath, Harlmannsgreuth, Ober- und Unler-
fellendorf, Daschendorl, Oberndorl.
fertigien ihren Namen slorlwährend durch ihre Thalen. Sie
Strossendorl, Burggrub,
Unlerleinleiler,
Die Streilberge recht-
lagen fast immer im Streit unter sich und mit ihren
Lehensherren, bald mit Bamberg, bald mit Brandenburg.
is
11. Juni nieder, nachdem das darin verwahrte Getraide
weggenommen war. Das Amt Streitberg war dadurch
wieder bambergisch, huldigte aber am 12. April 1557
dem Markgrafen Georg Friedrich von Ansbach und
Baireuth anfs Neue, nachdem die Länder Allecht's wie-
der ausgelielert worden waren. Vom Jahr 1563 bis 1565
wurde das Schloss Streitberg durch den Bunmeister
Vischer für 10.055 Gulden damaliger Währung, ohnge-
führ 100,000 Gulden nach jelzigem Gelde, wieder her-
gestcllt. Der dreissigjährige Krieg #und das Schloss
in gutem Zuslande zum Trolzbielen, obgleich nur
Brandungen desselben daran schlugen, olme seine Manern
zu beschädigen. Der siebenjährige Krieg verschonte
Streitberg desshalb, weil der alle Frilz, ein
Schwager des Markgrafen, dessen Zugehörungen nichts
zu Leide geschehen lassen woallte. Eines Krawalls
aber wollen wir hier Erwähnung ihun. woran Streilberg
Theil nahm. Die Sache verhielt sich folgendermassen:
In Wöhr, einem Orte zwischen Streilberg und Muggen-
dorf, übte Brandenburg sein Landrecht aus,. die richter--
lichen Sprüche richtelen sich nuch diesen Cesetzbe-
slimmungen, was die Katholiken nicht leiden wolllen
und von Ebermannstadt sich dagegen vernehmen lies-
sen. Diess fruchtete jedoch nicht und der Ehermann-
stadter Stadvogt Handel zog am 5. Mai 1786 mit den
zusammengetrommelten Mannen in der Mitlernachts-
stunde gen Muggendorf, um Missliebige dort zu arreli-
ren. Diess legten die Brandenburgischen wieder gütlich
bei. Als aber ein markgräflicher Husar in Wöhr mal-
traitirt wurde, sperrte man die Thäter zu Streitberg
in's Loch. Diese zu befreien, raffte Handel 700 Mann
zusammen und gedachte am 19. Jonuar 1787 seinen
schon