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nach seinem Tode nicht habe ruhen können, sondern immer spukend
umgegangen sei, bis er von einem Hexenmeister und Teufelbanner
in diese Wildnis verbannt worden: weil er sich nun nicht unter
diesem Berge wolle bergen lassen, sondern sich über die schwere Last
beschwere, so bewege er den Berg und speie aus Bosheit und Gift
Feuer von unten in die Höhe. Am meisten läßt er sich zur Zeit
des St. Veitstages spüren, wo die Sonne in das Zeichen des
Krebses tritt. Von ihm werden nun verschiedene lustige Streiche
erzählt.
So zog einst in einem vogtländischen Städtchen ein fremder
Hausierer mit Brillen und einer Menge Kurzwaren herum und be-
trog die Leute durch seine geschicate Redegabe um ihr Geld und
hing ihnen dafür seinen unnützen Kram auf. Das verdroß den
Katzenveit, der gerade dort herum strich, gewaltig, er kaufte ihm
also ein hölzernes Pfeischen für 15 Pfennige ab, obgleich jener 18
gefordert hatte, und versprach ihm, noch mehr Waren zu nehmen,
wenn er mit sich handeln ließe, betastete dann jedes einzelne Stück
und stechte es wieder an seinen Ort, worauf er angeblich um Geld
zu holen sich entfernte. Sobald er aber weg war, da hatte sich
der ganze Kram des Hausierers in Seile, Striche, Stränge, Sach-
bänder, Peitschenschnüre und Bindfaden verwandelt und an seinem
Halse befand sich ein natürlicher Diebsstrang, an dem ein kleiner
hölzerner Galgen baumelte. Da stand nun Matz Flederwisch ganz
bestürzt da und wunderte sich, daß er auf einmal aus einem
Materialisten ein Seiler geworden.
Einst hatte ein geiziger Bauer seinen ganzen Sinn auf die
Bienen gestellt und wo er nur einen Schwarm vermutete, derselbe
mochte nun von den Seinigen abgezogen oder anders woher ge-
kommen sein, da hat er seinen Korb angeschlagen. Das hat den
Katzenveit schwer verdrossen. Er hat sich also in Gestalt eines
Bienenschwarms an einen Baum gehängt und ist von dem geizigen
Bauer schnell in den Bienenkorb geschlagen worden. Als derselbe
nun nachsehen will, wie sich der Schwarm im Gefäße gebärde, da
wird er gewahr, daß die vermeinten Bienen schon darin gearbeitet,
Zellen und Honig gesetzt haben. Darüber hat er sich erst sehr ver-
wundert, aber als er näher zuschaut, findet er, daß der vermeint-
liche Honig stinkender Kot sei, welchen ihm eine im Stocke sitzende
Eule mit den Flügeln ins Gesicht schleuderte, dann herausfuhr und