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der Teufel sich vorbehalten, der Pferdeäpfel da mahlte. Für das
Schärfen des Ganges lag am Morgen regelmäßig der Mahlgroschen
da. Später verfiel dieser Gang, alles Reparieren half nichts, das
Rad war ganz verfault und schon halb in Stüchen, und kein
Mensch hätte mehr da mahlen können; in der Silvesternacht aber
mahlte der Teufel drauf und zwar so arg, daß die ganze Mühle
zitterte.
Hierbei geschah es nun, daß ein junger Mühlbursche mal ver-
suchte, den Beelzebub bei seiner Arbeit zu belauschen, was dem
Burschen gar schlecht beiam. Der Teufel setzte ihn alsbald auf den
Schleifstein und verstümmelte ihm damit das Hinterteil aufs ärgste.
Auch mit einem älteren Mühlhnappen hat er dies später einmal
versuchen wollen; der war ihm aber gewachsen, und der Herr Urian
selbst war es diesmal, der auf den Schleifstein zu sitzen Kkam, bis
er an seinem Gesäß um ein Sichtbares verkürzt war. Und was
geschah, als der keche Müllerbursche später in die Hölle gekommen
ist? Er hatte dort gegen das Verbot einen Raum betreten, wo
des Teufels ganze Brut beisammen war: eben will alles über ihn
herfallen, da ruft einer, dem die ganze linke Gesäßhälfte fehlt: „Um
Himmelswillen, laßt den laufen, der ist's, der mir damals mein
Hinterteil abgeschliffen hat!“
Schließlich stechte ein tüchtiger Mühlbursche den Teufel trotz
alles Sträubens in einen Ranzen und versenkte ihn am Mühl-
wehre, worauf das ganze Teufelsgetriebe auf der Zoitsmühle sein
Ende erreicht hat.
Eine zweite Lesart weiß, daß das Höllenvieh allein in der
Silvesternacht 300 Scheffel Pferdedreck da gemahlen habe, daß der un-
liebsame Mahlgast aber wie folgt vertrieben worden sei. Ein Müller-
bursche nämlich sammelte ganzer Jahre lang Eselsdrecker und be-
gann dann diese ganz wohlgemut auf dem Teufelsgange zu mahlen.
Da kam denn der Teufel zu verschiedenen Malen angefahren; es
half ihm aber nichts, daß er auf alle Weise sein Mlißfallen zu er-
kennen gab, und als er dann das letztemal Kam und fand, daß
immer noch nur Eselsdrech gemahlen wurde, konnte er zwar nichts
ausrichten, ließ sich aber vernehmen, daß der Müller bald aus-
wandern und nur Stochk und Stiefelknecht mitnehmen solle. Er
fuhr darauf zum Dach hinaus und ins Mühlwehr hinein. Wenn
er nun auch den Gang nicht wieder bekam ist seine BRede doch