Vorbestrafung — Waffen und Munition 403
der Geistlichen und Lehrer (s. Kandidaten, Schulamtskandidaten), sowie
für die Befähigung zum Protokollieren (s. Beurkundung).
Vorbestrafung s. Strafregister.
Vorgärten s. Hofraum, insbes. Bauges. 88 100, Sh.
Vorläufige Enthebung s. Suspension.
Vorläufige Entlassung s. Strafanstalten, Korrektionsanstalten l.
Vorläufige Festnahme s. Haft.
Vorläufige Vormundschaft s. B6 B. 8s§ 1906—1908.
Vormundschaftswesen." Das V. ordnen BEB. 88 1773—1921,
Bes. vom 18. Aug. 1896 S. 604 Art. 23 und 20. Mai 1898 S. 771
88 35—64, Gesch. O. §5§ 505—523, 1518—1520. Açeben dem Vor-
mundschaftsgericht (BGB. 88 1821—1834, 1837—1844) und dem Vor-
munde (BöB. 88 1773—1791, 1793—1836, 1896—1908) kennt das
Bs. noch den Gegenvormund (s. d.), den Gemeindewaisenrat (s. d.),
den Familienrat (s. d.), die Pflegschaft (s. d.), die gesetzliche Bormund-
schaft (s. d.), und den Beistand der Mutter (8§ 1687—1695). Im
übrigen s. Freiwillige Gerichtsbarkeit, Entmündigung, Mündelmäßig-
keit, Volljährigkeit, Ehemündigkeit, Kinder usw.
* Uber das Verhältnis der V. zum öffentlichen Rechte f. Glässing, Archiv
f. öffentl. Recht VI 425.
Vormusterung s. Pferdeaushebung.
Vornamen s. Namen.
Vorschußvereine unterliegen den Bestimmungen des Bes. vom
20. Mai 1898 S. 810 über eingetragene Genossenschaften (s. d.).
Vorspann s. Militärleistungen, Gemeindeleistungen AXll.
Voruntersuchung s. St PO. §8 176—195.
W
Wachen. Die Bestimmungen über den Waffengebrauch und
vorläufige Festnahmen durch militärische W. sind durch VO. vom
31. Juli 1902 S. 326, die Bestimmungen über den Waffengebrauch
des Militärs zur Unterdrüchung von Buhestörungen (s. d.) durch VO.
vom 18. Mai 1872 S. 249 und 25. April 1895 S. 55 bekannt ge-
geben. Uber Nachtwachen (. d.
Wachstuchfabriken sind gewerbliche Anlagen (s. d. ) im Sinne
von § 16 der GO.
Wachteln unterliegen der gewöhnlichen Schonzeit vom 1. Februar
bis 31. August (Ges. vom 22. Juli 1876 S. 290 §§8 1 1, 39). Während
der Schonzeit ist die Ein= und Durchfuhr verboten (BO. vom 30. Aug.
1901 S. 141).
Waffen und Munition. Nach dem Stö#. wird bestraft: mit
Geld bis zu 150 M. oder Haft, wer heimlich oder verbotswidrig W.
26*