Full text: Volkslieder aus dem Erzgebirge

— 108 — 
Wie die Mädchen find. 
Als ich an einem Sommertag 
— Im Wald, im Wald, im Wald — 
Im grünen Wald im Schatten lag, 
— Im Wald, im Wald, im Wald, 
Wo die Büchse knallt und das Echo schallt, 
Im Wald, im Wald, im Wald — 
Sah ich von fern ein Mädchen stehn, 
— Im Wald, im Wald, im Wald — 
Die sah ganz unbeschreiblich schön. 
— Im Wald, im Wald, im Wald, 
Wo die Büchse u. s. w.“) 
Und als das Mädchen mich erblickt, 
Nahm sie die Flucht in' Wald zurück. 
Ich aber eilt' gleich auf sie zu 
Und sprach: Mein Kind, was weinest dur 
Mein lieber Herr, ich kenn' euch nicht; 
Ich schauf ein Mannsbildangesicht. 
  
*) Diese Füllung des Verses (Zeile 2, 4, 5 u. 6), 
stets wiederholt, scheint man anderwärts nicht zu kennen. 
Auch im Erzgebirge wird das Lied in abweichender 
Form gesungen.
	        
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