Full text: Volkslieder aus dem Erzgebirge

— 31 — 
Maric, Marie, so heißt mein Nam', 
Den ich beim Regiment bekam. 
Mein ganzes Leben lasse ich 
Für's Regiment und selbst für mich (7). 
Keinlen) Offizier, den mag ich nicht, 
Weil er den Mädchen viel verspricht; 
Ein Grenadier, der muß es sein, 
Dem schenk' ich nur mein Herz allein. 
Der Reservemann. 
Es blinkt uns freundlich in der Ferne 
Das liebe, theure Vaterhaus. 
Wir waren Soldat und waren es gerne, 
Doch jetzt ist unsre Dienstzeit aus; 
Drum, Brüder, stoßt die Gläser an: 
Es lebe der Reservemann, 
Der treu gedient hat seine Zeit — 
Ihm sei ein volles Glas geweiht! 
Den ersten Posten, den wir stehen, 
Stehn wir vor unsres Liebchens Thür; 
Da haben wir auf nichts zu sehen, 
Und keine Runde stört uns mehr.
	        
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