Full text: Volkslieder aus dem Erzgebirge

Schlaf ein in guter Ruh, 
Drück deine Aeuglein zu! 
Sie ging in ihre Kammer, 
Beweinte ihren Jammer. 
Sie weinte bitterlich, 
Sie weinte bitterlich. 
Hätt'st du nicht 'reingelassen 
Den Fremden von der Straßen, 
Den Schreiber von der Post, 
Kein Mensch hätt' was gewußt. 
— 
Einseitige Treue. 
And in Mailand da wohnten zwei Verliebte 
Und die liebten einander so sehr. 
Und der Jüngling ging fort in die Fremde, 
Um ein Jahr kam er wieder nach Hauf'. 
Feinsliebchen stand unter der Thüre, 
Und er bot ihr einen schön’' guten Morgen. 
Und du brauchst mich nicht zu grüßen und zu küssen, 
Denn ich habe schon längst einen Mann.
	        
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