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der Selbitänpigkeit Bayerns, infoweit nicht einzelte Nechte 
an die Gefammtheit abgetreten werben müßten, an bie 
Spiße ihres Programmes geftellt. 
Sshr und wir waren gemeinfan der Ueberzeugung, 
bag dur einen Eintritt in den Norbbund, fei er bedingt 
oder unbedingt, die Zukunft Bayerns in Frage gejtellt 
und eine unerfhwingliche Kalt dem Lande aufgebürdet würde. 
Und gerade wegen der Oemeinfamfeit biefer Ueber: 
zeugung habt Ihr ung gewählt und ung hiedburd) moralijc 
verpflichtet, demgemäß zu handeln. 
ALS ung die oben erwähnten Verträge vorgelegt wurben, 
haben wir erfannt, daß jeßt der Zeitpunkt des Kampfes 
für Bayerns Gelbitändigkeit und damit die Pflicht der 
Geltendmachung unjeres Programmes eingetreten jei. 
Durd diefe Verträge wird nicht ein förderativee 
Band zwifhen ben einzelnen Stämmen Deutfchlands ober 
zivifhen dem norbdeutfhen Bunde und Bayern bergeftellt, 
jondern Bayern tritt unter unerheblidhen Abänderungen ber 
norbdeutihen Bundesverfaffung dem norbbeutfchen Bunde 
bei; die norbdeutfhe Bundesverfaflung wird auch unfere 
Berfaffung, und geht der jeit 1813 fegensreich wirkenden 
Berfafiung unferes Baterlandes vor, tiefelbe in den wejent: 
Iihiten Beitimmungen aufbebend und abänvernd. 
Unfer bie jeßt fouveräner König hat das Nedt, 
Krieg. zu erflären und Frieden zu jchließen, Verträge mit 
anderen Staaten einzugehen, ja felbft das Recht, die Kiriegs- 
bereitihaft der bayerischen Armee anzuordnen, zu Gunften 
des Königs von Preußen, ale Bundesoberhauptes, verloren. 
Die bayerifhe Armee wird im Falle der Kriegsbereitighaft 
und eines jeden von dem Bundesoberhaupte erklärten 
Krieges unter deffen Befehlen als Theil der Bunbesarmer 
ftehen. Der König von Preußen fann im alle eines 
Angriffs auf das Bundesgebiet oder bejien Küften (mic 
leiht fann ein foldher herausgefordert werden!) ohne 
Buftimmung des Bunbesrathe, in jedem andern Falle felbft 
zu einem Angriffe oder einer Eroberung nur mit einfacher 
Mehrheit des Bundesraths Krieg erklären. Die Ber: 
pflidtung der bayerifhen Xruppen, dann den Befehlen des 
Königs von Preußen unbedingt Folge zu leiiten, ift [bon 
in den Fahneneid aufgenommen. Der König von 
Preußen empfängt fonadh die bayerifhe Armee im Yalle