Full text: Die Polizei-Gesetze und Verordnungen in den östlichen Provinzen der preußischen Monarchie. Band I. (1)

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der Farb l Sti 
s — in " * t Geb eohlen 
gestellt dird w sofern auf jedem einzelnen Stück oder. auf dessen Uuhbin F 
weder das Wort „Gift“ besichungsweise „Vorsicht“ und der Name 
oder ½ 7 darin enthaltene Gift erkennbar machende e drlich 
ange 
§ 18. Ungeziefermittel. 
Bei der Abgabe der unter Verwendung von Gift herg Uten Mittel 
egen it Tise (sogenannte Un chieierik4e 1 # 4e Packm eine Be- 
Kln über die mit einem unvorsich ecüpsten eesahren bei- 
zu — Vort aut der Belehrung 4 von *— anstän gen Behörde vor- 
en wer 
¾ Arsenhaltiges Flieg ier daif nur mit ekiner. Abkochung von Quassia- 
hzua n oder Güs von —2 zubereitet in viereckigen Blättern von 
2 cm, deren jedes nicht m als 0 1 goise:⅜ Säure enthält und auf 
beiden Seiten mit brei Kr Abb Aeines Totenkopfes und der Auf- 
sritt ziste d in g deutlich und#, auerhaft varsehen ist. feil ebalten 
en. Abgabe dar d ten Finsan tr 
ir en, an l in e eutlich und d ft die eschriften 
und „ enbalies iegenpapier“ und im Kleinhandel außerdem der 
stalte des usned eschäfts angebracht ist. 
Andere arsenhaltige Ungeziefermittel dürfem nur mit einer in Wasser 
leicht löslichen grünen Farbe vermischt feilgehalten oder babgegeben werden; sie 
dü egen Sereieschen 1.1 G. 16 verabfolgt werden. 
Wu — — 
welches in kausend Gew eilen en ewichtsteile salpeter- 
sauret Siroch rin enthält und dauerhaft dunkelrot gefärbt ist, feilgehalten oder 
abgegeben werden. 
bes Vorstehende #slchrn#e fömen bPitweilg außer Wir asainket g 
werden, wenn und soweit es handellt, unter polizei 8* Au 
außerordentliche Maßnahmen zu —— von schädlichen Tieren, z 
Feldmäusen, zu treffen. 
§ 19. Gewerbebetrieb der Kammerjäger. 
rssonen, welche gewerbsmäßig schädliche Tiere vertilgen (Kammer- 
—0— en ihre Vorräte von Giften und gistaltigen Ungeziefermitteln unter 
. chriften in den §§ 2, 3, 4, 7 und, soweit sie die Vorräte 
aicht. bei 3 ihres Gewerbes mit sich führen, in verschlo“ enen Räumen, 
che nur tt und ihren Deauftragten zu a lich sind aufbewahren. Sie 
dürfen die Gifte und die Mittel an andere ni erlassen. 
Die. Lolt Polizeiverordnung, tritt ins 1. März 1906 in Kraft, mit 
— me der Bestimmungen über den Verkehr mit ar Fenhan — und arsen 
eier Salzsäure und Schwefelsäure, die erst am 1. Juli 1 
angen entg Zeggen entehenden J insbesondere die E 
ordnung vom Min.-Bl. f. d. inn. Verw. 
die B anla ien 7 *r . 1801 — Min.-Bl. f. Med. 2c. Angel 
S. 263 — werden von dem gleichen Zeitpunkte ab aufgehoben. 
§ 21. Die gier #foahe W6| ge den vginda mit Giften bestehenden weiter- 
gehenden Vorschriften bleiben auch ferner in Kraft. 
§5 22. Zuwiderhandlungen gegen diese Polizeiverordnung werden, so- 
weit in den bestehenden Gesetzen nicht höhere Strafen vorzent en find, 
367 Nr. 5 des Strafgesetzbuches mit Geldstrafe bis zu undertflif zig 
ark oder mit Haft bestraft. 
Berlin, den 22. Februar 1908. 
Der Minister der geistlichen, Unterrichts= und Medizinalangelegenheiten. 
Der Minister des Innern. 
Der Minister für Handel und Gewerbe. 
Min. d. geistl. 2c. Angel. M Nr. 5606. 
Min. d. Innern II Nr. 605. 
Min. f. Handel IIb Nr. 1565. 
  
 
	        
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