Full text: Also sprach Bismarck. Band I. 1846 - 1870. (1)

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Nachdem einige Worte über die letzten Reden des Herrn 
Hall im dänischen Riksdag und über Bismarcks Bekannten 
Herrn Baron von Blixren Finecke gewechselt worden, ver- 
abschiedete sich Hansen. 
Berlin, den 19. Dezember 1864. 
Unterredung mit dem österreichischen Mi- 
nisterialrat Frhr. von Hock, betreffend die 
handelspolitischen Verhandlungen mit 
Oesterreich. 
Hock äußerte den Wunsch, daß ihm bei den betr. Ver- 
handlungen im Hinblick auf seine dienstliche Stellung außer 
dem Geh. Rat Hasselbach noch der Ministerdirektor Delbrück 
gegenübergestellt werde, und daß preußischer Seits, wenn auch 
nach Lage der Vereinsverträge eine offizielle Verhandlung 
mit ihm nicht vor dem Eintreffen der Bevollmächtigten von 
Bayern und Sachsen begonnen werden könne, doch vorläufig 
auf vertrauliche Besprechungen mit ihm eingegangen werde. 
Bismarck sagte die tunlichste Berücksichtigung dieser 
Wünsche zu. 
Als Freiherr von Hock auch hinsichtlich der gegenseitigen 
Tarifverträge, sich die Unterstützung Bismarcks erbat, er- 
widerte dieser: „Ich bin bemüht gewesen, die diplomatischen 
Schwierigkeiten, welche sich dem Beginn der Verhandlungen 
entgegengestellt hatten, zu beseitigen; rücksichtlich der Tarif- 
Konzessionen vermag ich indes der Beschlußnahme der be- 
teiligten Ressortminister nicht vorzugreifen; ich kann es nur 
der Prüfung und Erwägung der Herren Minister der Finanzen 
und für Handel überlassen, ob und inwiefern diesseits auf 
die einzelnen Artikel eine Konzession zu machen und eine 
Gegenkonzession für ausreichend zu erachten ist. In der einen 
wie in der anderen Beziehung bedürfen wir überdies der Zu-
	        
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