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zosen weitläufig aus. Außerdem wies er auf die Allianz
mit Rußland hin, widerlegte Hohenlohes Einwände bezüglich
einer antipreußischen Stimmung in Rußland, indem er nach-
wies, daß dies nur die Preßmanöver der Hietzinger Intriganten
seien, welche durch Vermittlung des Großfürsten Konstantin
gleichzeitig dieselben Artikel in die „Moskauer Zeitung“, den
„Beobachter“ und die „Sächsische Zeitung“ einrücken ließen.
„An den Bruch der Allianzverträge seitens der süd-
deutschen Staaten glaube ich nicht. Auch wäre dies für
Bayern viel zu gefährlich, da trotz meiner deutschen Gesin-
nung und meinem guten Willen im Fall des Bruchs der
Allianzverträge eine Strömung eintreten könnte, die zur Tei-
lung Bayerns zwischen Norddeutschland und Oesterreich führen
würde. Ich würde dagegen sein, würde es aber in einem
solchen Falle nicht hindern können. Die Allianz Frankreichs
mit Italien hat für ersteres keinen Wert, die Italiener wür-
den nicht marschieren, wenn auch Viktor Emanuel, der durch
Geld und Frauenzimmer zu allem zu bringen ist, einen Ver-
trag mit Frankreich abschließen wollte.“
Bismarck kam dann auf die französische Diplomatie zu
reden, äußerte sich wegwerfend über Grammont und Moustier,
günstig über Benedetti. Dann ging er auf die Erinnerungen
von 1866 über. Hier erzählte er, der eigentliche Grund, weshalb
ersich beeilt habe, den Friedemn in Nikolsburg zu schließen, habe in
der ungarischen Frage gelegen. „Ich hätte nie daran gedacht,
die ungarische Revolution loszulassen, wenn sich Frankreich
nicht eingemischt hätte. In dem Augenblick der französischen
Einmischung hat man aber den Krieg mit Frankreich befürchten
müssen, und deshalb habe ich dann Klapka losgelassen. Nun
ist aber daraus die Gefahr entstanden, diese Bewegung zu
einer Ausdehnung heranwachsen zu sehen, die zu europäischen
Verwicklungen geführt und namentlich Rußland beunruhigt