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der auch von den neutralen Mächten befürwortet werde, und
der die Einberufung einer Nationalversammlung, mit der
man über den Frieden verhandeln könne, zum Zwecke habe.
Bismarck: „Ich habe gegen die Idee eines Waffenstill-
standes nichts einzuwenden, bestreite aber, daß der Vorschlag
von den neutralen Mächten ausgegangen ist; denn ich habe
ihre Intervention in diesem Kriege nie zugelassen. Der eng-
lische Vorschlag z. B., dem sich die andern Mächte ange-
schlossen haben, spricht sehr eingehend über die Gründe der
Humanität, er läßt aber im Uebrigen einen präzisen Vor-
schlag vermissen.“
Thiers erwiderte, daß der den Franzosen gemachte Vor-
schlag allerdings präzise sei; er wundere sich, wenn der in
dieser oder jener Form Preußen gemachte Vorschlag nicht
auch präzise sei. Zu leugnen sei jedenfalls nicht, daß die neu-
tralen Mächte England, Oesterreich, Italien und Rußland
Frankreich einen Waffenstillstand vorgeschlagen hätten, und
daß dies der Grund sei, weshalb er Bismarck aufsuchte.
Bismarck kam dann auf seinen ursprünglichen Vorbehalt
nicht weiter zurück, und die Herren begannen, die Waffen-
stillstandsfrage zu besprechen. Bismarck: „Ich hätte ihn in
Ferrières gerne zugestanden, in welchem Falle viel Blutver-
gießen erspart worden wäre. Ich wünsche ihn auch heute
noch. Aber da ein Waffenstillstand in erster Linie Ihnen
Vorteil bringt, so erscheint es naturgemäß, daß die deutschen
Militärs Kompensationen, z. B. ein Pariser Fort ver-
langen.“
Thiers antwortete, dies sei eine nicht akzeptable Be-
dingung, denn es heiße, Paris ausantworten. Wenn dies
das letzte Wort wäre, so sei es besser, auf die Verhandlungen
gleich zu verzichten. Thiers sagte dies mit einer solchen Be-
stimmtheit, daß Bismarck sich darauf beschränkte, zu erklären,
man verlange doch jedenfalls Garantien und in Ermangelung
eines Forts eben etwas anderes. „Sie sprachen von der Be-