Preußische Gesetzsammlung
—— Nr. 5.—
Inhalt: Allerhöchster Erlaß, betreffend die Uberweisung der Medizinalverwaltung von dem Ministerium
der geistlichen, Unterrichts= und Medizinal-Angelegenheiten an das Ministerium des Innern, S. 21.
— Staatsvertrag zwischen der Königlich Preußischen und der Herzoglich Sachsen-Coburg-
Gothaischen Regierung wegen Aufhebung der pfarramtlichen Verbindung der preußischen Kirchen-
gemeinde Möbisburg mit der gothaischen Kirchengemeinde Bischleben, S. 22. — Bekanntmachung
der Ministerialerklärung vom 10. Februar 1911 zu dem zwischen der Königlich Preußischen und der
Herzoglich Sachsen= Coburg= Gothaischen Regierung abgeschlossenen Staatsvertrage wegen Aufbebung
der pfarramtlichen Verbindung der preußischen Kirchengemeinde Möbisburg mit der gotbaischen
Kirchengemeinde Bischleben vom 18. November 1910, S. 23. — Bekanntmachung der nach dem
Gesetze vom 10. April 1872 durch die Regierungsamtsblätter veröffentlichten landesherrlichen Erlasse,
Urkunden usw., S. 24.
(Nr. 11102.) Allerhöchster Erlaß, betreffend die Uberweisung der Medizinalverwaltung von
dem Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten
an das Ministerium des Innern. Vom 30. November 1910.
A#-# den Bericht des Staatsministeriums vom 23. November d. J. genehmige
Ich die Uberweisung der Medizinalverwaltung von dem Ministerium der geist-
lichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten an das Ministerium des
Innern. Das erstgenannte Ministerium hat demnächst die Bezeichnung „Mi-
nisterium der geistlichen und Unterrichts-Angelegenheiten zu führen. Dieser
Erlaß ist durch die Gesetzsammlung bekannt zu machen. Mit der Ausführung sind
die Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten und des
Innern beauftragt.
Neues Palais, den 30. November 1910.
Wilhelm.
v. Bethmann Hollweg. v. Tirpitz. Delbrück. Beseler. v. Breitenbach.
Sydow. v. Trott zu Solz. v. Heeringen. Frhr. v. Schorlemer.
v. Dallwitz. Lentze.
An das Staatsministerium.
Gesetzsammlung 1911. (Nr. 11102—11104.)
Ausgegeben zu Berlin den 23. März 1911.
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