wirbel und unterem Rand der Schamfuge. Durch die
Befestigung des Scheidenteils in dem Scheidengewölbe wird
die Gebärmutter von unten gestützt, sodaß ihr Herabsinken
gehindert wird.
Die breiten Mutterbänder halten die Gebärmutter in
der Mitte, so daß sie nicht zu weit rechts oder links aus
der Führungslinie ausweichen kann. Die runden Mutter-
bänder halten die Gebärmutter nach vorn, wo sie der Harn—
blase gleichwie einem Polster anliegt.
F. 39.
Die Adern und Nerven, welche die Gebärmutter ver-
sorgen, treten großenteils in der Gegend des Mutterhalses
von rechts und links an dieselbe hinan und liegen dort von
den Bauchfellfalten des breiten Mutterbandes bedeckt.
S. 40.
In kindlichen Alter sind die Geschlechtsteile noch wenig
entwickelt. Im Alter von 16—17 Jahren, bisweilen etwas
früher oder später, beginnt die Zeit der Geschlechtsreife. Es
werden dann die Geschlechtsteile blutreicher und nehmen an
Umfang zu. Schamberg und große Schamlippen schwellen
an und fangen an, Haare zu entwickeln; die Gebärmutter
und Eierstöcke werden dicker und blutreicher.
F. 41.
Um diese Zeit beginnt die monatliche Regel (Periode).
Der Vorgang dabei ist folgender. Alle 4 Wochen wird in
dem Eierstocke ein Ei reif. Das Blschen, in welchem
dasselbe eingeschlossen ist, vergrößert sich dabei, drängt über
die Oberfläche des Eierstocks hervor und berstet schließlich an