214 1. QVeihreibung des Königlich Vreufifchen großen Wappenichildes.
Mittleres Wappen.
3. 2. 4
Eclefien. Brandendnrg. Niederrhein.
5. 1. 6.
Roien. Trenden. Cadjien.
S. 1. | 9.
Pommern. Behpbalen. ; Lüneburg.
11. 10. | 12.
2. b. A.
olftein. Scledmig, en öeflen. Raflau
Lauenbnrg. ranfiurt
Anlage C.
I. Beichhreibung des Königlich Preußiichen großen Wappenicildes.
Ter Rappenichild ift dur Füufinalige Längenteilung in jehs Pfähle und durch achtmalige
QDuerteilnng in neun Reihen, deren legte den ungetcilten Echildesfuß bildet, geteilt und beftebt
aus drei Mittelfchilden, den 45 Tyeldern und dem Schildesfuße ded Hauptidilbes.
I. Mittelfchilde,
Ter erfte Mittelfchild, mit der Königlichen Krone bededt, liegt auf der Hersftelle.
1. Wegen des Königreihs Preußen. .
Am filbernen ıselde ein fchwarzer, golbbewehrter rotgezuugter Adler, der mit der Königlichen
Krone gelrönt ift. und in der rechten Alaue deu goldenen Königsfzepter, in der liufen einen
blanen, goldbereiften und befreuzten Fler Men bält.
Tie lügel find mit goldenen Sieeftengein beftedt. Auf der VBruft des Adlers fieht der
Namenszug König Yriedrih® 1., die verihlungenen Aucyftaben FR.
Ter zweite Dittelfchild, mit dem Hurhute bededt, liegı anf der Ehrenftelle.
2. Wegen des Marligrafltums Braudenburgs.
Am filbernen Felde ein roter, goldbemwehrter, rotgezungter Adler, der ınit dem Sturhute ge»
fhmüdt ift. In der rechten Klaue hält er einen goldenen Ezcpter, in der linfen ein gold-
begrifites Schwert. . ,
Tie Flügel find mit goldenen Klccftengeln beftedt. Auf der VBrnit liegt ein blane® Kerze
fhildlein, worin ein aujredht geftellter goldener Ezepter ericheint.
Ter dritte Mittelichild, ınit einem cFürftenhute bededt, ift quer geteilt und liegt auf Der
Hanpt: (Rabels) Stelle.
3. Wegen des VBurggraftume Nürnberg und der Srajfhaft Hohenzollern.
a) Eben im goldenen, mit einer von Zilber und Rot zu zwölf geltädten Einfafiung um»
gebenen Teile, ein fdhwarzer, aufgerichteter, rotbemwehrter, rotgezungter und rotgeftönter
Yöwe mit geboppeltem Edweife (Nürnberg).
b) Uuten ein von Eilber und Schwarz geviertelee Feld (SHobenzollern).
Il. HSauptfdild.
Terfelbe wird dnne fünfmalige, deu Schildesfuß nur berührende Längen» und durch adhi»
malige Cuerteilung in aatunbvierzig elder geteilt; jede Heihe zu feche eseldern, melde nad
Anleitung der nrfprüngli beim Königlih Freußifchen Wappen geltenden Regel aus der Mitte
von der Rechten zur Lıulen, d. 5. pfahlweile fpringend, gezählt werden, jo daB da® dritte zeld
in der oberften Heihe al® das erfte, das vierte :eld als das zmeite, da® zweite ‚veld al® da&
Dritte, da@ fünfte iyeld ald das vierte, das erfte Feld als das fünfte, Das fechete „zeld al$ das
fechfte, da® vierte als dad achte ulm. zäblt.
Tie achtundvierzig ‚selder des Hanptidildes find nach der !yolgeordnnung ded Modells folgende: