Entwurf zur Erwerbung von Schlesien. 521
den 1 unfau die vsligenden, Armesö an e siehen kan, umbP 2 baein an entgegen
zu gehen, der Sich gegen Vus finden lassen wolte, 11) hat die Haubt Armee
dahin zu sehen, das Sie Sich derienigen orttern so da befestiget undt besetzet
sein bemechtigen, auch nach befinden besetzen, oder schleiffen, den der festen
Häusser jehr= viell im dande sein, die den vielle e legunn ersorbern! wur-
theillung im Lande gemacht werden,
den, das geldt in einer Casse bringen! la hen
wie die Armee woll onterhalten auch # ort rei ications Kosten, Maga-
Sinen, vndt neuen Uerbungen von nouen,k3 M onnatlich anweissen zu lassen,
auch muste ein gewisses in der C Damitt zu behorigen auß-
gaben, ondt schickungen ein bbbres *iJ o0ek
Hirnebenst feldt eine fra b ich Fürst
liches Haus im R Neich, lauff daz die partie fercer isgerhen mochte,
mitt in diesses Werk zu. ziehen hette, ondt deßwegen nach proportion der
hülf e, Ihme gewisse Fürstenthumer zur Sattistaction zu versprechen. Nun
halte Ick wan man es alleine außs ühren könte, solches viell besser sein
wurde, welches die Coniuncturen 1 an die handt geben werden, Solte es nicht
muglich sein, S icht ich sein, einen oder den andern mitt in
diesses Werck zu jiehen, Ich hab zwahr alle hausser in Teutslandt woll con
sideriret,. befinde aber bey einem ondt dem andern, 1) Wegen der Mocht,
2) wegen gar zu naher angrensung dero Lande, 3) auch das ber mehr
keine tappere — T
cisposition mochen,
—.
Consilia geführt werden, 9 das gauch, theils da en wol
haben, aber daz vermogen ist zimlich schleg S cht
haben, dahero bin Ich auf die gedancken gesallen, " e¾n hursticher auß
im Reich besser zu gebrauchen were, Als daz Hauß #s ssell, in betrach-
tung, 1) daz Selbiges der Religion, 2) auch zimlich he 4 hatt, ein tausendt
man oder etliche zu halten, 3) daz Sie allezeitt tappere Consilia gefuhret,
vudt auch noch Wackere leutte haben, i
4) daz Ihre Lande in etwas von der
Schlessie entlegen, 5) So hetten Sie «
macht nicht, mitt gewalt ins kunf-
tige daz hauß Brandenburg auß denen occupirten Landen zu bringen, beuorab
weillen man den Hausse Hessen ahn Brandenburgischen seitten gungsamb ge-
wacksen ist, diesses aber muste alß dan, wan man schon im Marsch begriffen
mit Ihnen deliberiret werden, es köntte auch mitt Ihnen wegen der Stucke,
So Sie nach proportion der Hulffe, welche Sie leisten wurden, getractirt
werden, Jedoch hatte man dahin zu sehen, daz ahn Brandenburgischen seitten,
die Oder ondt was daran stost behalten, daz die versicherung der Oder ondt
deren communication wurde die beste Versich erung aller diesser conquesten
fein, undt weill nicht zu vermuthten, daz Sachsen hiebey stille sitzen wurde,
So muste man sehen, daz Ihn der rest von der Lausenitz, so der Kayser ietzt
noch hatt, oder Leuckmerische Kreis auß Behmen gegeben vndt dazu geholffen
wurde, Jedoch das Sachsen dakegen Vusere intention zur Schlesien beforderen
hulffe, wurde man auch spuhren das Er gar die Chron Behmen erlangen
köntte, ondt solches nicht zu hinderen were, So muste man mitt Ihm deßfals
tractiren, daz einer dem anderen helffen solte, Jedoch daz die Chron Behmen
auf alles recht So Sie ahn die Schlesie hatt, renuncijren solte; man muste