52 Erstes Buch. Drittes Capitel.
Ist an Baiern,
Es ich man im Lande davon gehort *
aber to konnte denelken nicht daran gelegen sein, daß Tirol
r iburg an Baiern e die Märker entfremdeten sich
Von ##nnang 6 an ben die Absicht vorgewaltet haben, die Nach-
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teniur eingegrifen
Stände gebildet. D
der Getreuen und der V Vasallen die Nede! it, 3
nur die Herren und Mannen bezeichnet. Diesen zur Seite # ··
den inneren Irrungen, welche der Besitzergreifung der höchsten Ge—
walt durch Waldemar vorangingen, auch die Städte in den verschie—
denen! Landestheilen politische Bedeutung erlangt und nach dessen Tode
behauptet. Die immer wiederholten Anforderungen des Markgrafen
Ludwig, seine gro zentheils fremde Umgebung, seine schlechte Gel eldwirtl —-
h aft regten die à Landschaft zu allgemeinem Widerwillen gegen
der im 1345 zu einer großen Manifestation zelangte. 2
he Jund Baiern zu Feindseligkeiten zekommen,
L igel s» wurden, jedoch nicht ohne! Verlust der Mark;
8 itters ün t hatten sich dabei gerüstet. Da geschah es nun,
Ludwig eine neue Auflage ausschrieb, einen Schoß,
fen dem Swanken aller Verhältnisse,
dem sinkenden enen de * erhaupt, fühlten sich
N annen und S täd te 1 um F7½% ver Anforderung zu
Ihre Beschl bositionelr Natur.
den man rin
Rechte · sfandungen fcksruten werde verein—
baren sie untereinandern h. baß Niemand aus dem Nachtheil des An-
dern einen Vortheil für sich ziehen solle. Sie sagen es met mit dürren
Worten; aber sie deuten es unverholen an, daß sie W Widerstandl
wollen; die Städte sollen den Rittern, 2 Stedtern
offen sein. Sie verlangen die Gercchtsome zurüc die sen unter der
vorigen Regierung besessen hatten. Man bemerkt den Unterschied der
Zeiten: das bisher seiner Landesherrschaft unbedingt ergebene Land
1) Palacky, Geschichte von Böhmen II, 1. S. 148.
2) Gesceget ok, dat vuses heren Maunc gedrungen worden umme
lesze sake, di Stede scolden en open sin gelike eime andern börgere
Akteustücke, 26. Septbr. 1345 bei Fidicin, histor. diplom. Beiträge IV, S. 27.