18 Das Deutsche Reich.
Aulage B.
Verhandelt .. . . . . .. . . .. . .. den. . . .ten .. . . . . . . . . · · 190
Behufs der auf heute anberaumten Wahl eines Abgeordneten zum Reichstage des
Deutschen Reichs für den ##ten Wahlkreis
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zum Wahlvorsteher ernannt.
Dieser hatte aus der Zahl der Wähler zum Protokollführerden
6.
ernannt und zwei Tage vor dem Wahltermin eingeladen, beim Beginne der Wahlhandlung
zur Bildung des Wahlvorstandes zu erscheinen.
Dieselben hatten sich eingefunden, und der Wahlvorsteher eröffnete die Wahlhandlung
un A Vormittags damit, daß er dieselben mittels Handschlags an Eidesstatt ver-
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1) An den Tisch, an welchem der Wahlvorstand Platz nahm, wurde ein viereckiges
Gefäß mit Deckel zum Hineinlegen der Stimmzettel (Wahlurne) gestellt. Der Wahlvorstand
stellte fest, daß die Höhe der Wahlurne im Innern gemessen Zentimeter, der Ab-
stand jeder Wand von der Vesenüberliegenden Wand Zentimeter und die Breite
des Spaltes im Deckel der Urne### Ze eter betrug, und schloß die Wahlurne durch
Auflegen des Deckels, nachdem er sich überzeugt hatte, daß sie leer war. Die Wahlurne
wurde bis zum Schlusse der Abstimmung nicht wieder geöffnet.
Damit der Wähler unbeobachtet seinen Stimmzettel in den Umschlag zu stecken ver-
mochte,e v—eeeeeHeeHeHHH . .. .. .. . . . . .
Durch den Wablrarhand war in der Nähe des Zuganges zu d.
— Nebentisch. *) für die Bereithaltung der abgesiempelten. Unschtben autgeiteint
woden . . . . . . . . . .
Von den erschienenen Wählern begab sich jeder einzeln, nachdem er einen Umschlag
ausgehändigt erhalten hatte — in den Nebenraum — an den Nebentisch “) —, wo er seinen
Stimmzettel unbeobachtet in den Umschlag steckte. Er trat sodann an den Vorstandstisch
heran, nannte seinen Namen, sowie auf Erfordern seine Wohnung und übergab den Um-
schlag mit dem Stimmzettel, sobald der Protokollführer den Namen in der Wählerliste
1) Dieser Absatz neugefaßt durch Bekanntmachung vom 4. Juni 1913 (Rösl. 314)
%) Das Unzutreffende ist zu durchstreichen.