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— die Pfarrey Obernzell, Landgerichts Pas-
sau, dem bisherigen Stadtpfarrer von St.
Paulus zu Passau, Franz Kaver Schlet-
ter, — die Stadepfarrey zu St. Paul in
Passau aber dem bisherigen Kaplan zu Dirn-
bach, Martin Reichenberger, allergn-
digst verliehen.
Seine Majestät haben durch das allerhöchste
Reseript vom r. Dezember 1806. bey dem ge-
heimen Zentral -Rechnungs = Kommissariate
der Finanzen
1. die Stelle eines ersten Ober-Rechnungs-
Kommissärs dem bisherigen ersten Buchhal-
ter der Zentral= Staatskasse, Kaver Klein-
dienst; —
2. die Stelle eines zweyten Ober-Rech-
nungs-Kommissärs dem bisherigen Zentral-
Rechnungs-Kommissär für Baiern, Ignaz
Puck, in dessen Stelle nunmehr der bishe-
rige Zentral -Rechnungs-Kommissär für
Schwaben, Karl Schießl, einrückt; —
3. die Stelle eines geheimen Zentral Rech-
nungs-Kommissirs für Schwaben dem bis-
herigen dortigen Ober-Rechnungs-Kommis-
sär, Johann Nepomuk Hauben-
schmid;: —
4. die erledigte Stelle eines Kalkulators
dem bisherigen Rechnungs-Kandidaten,
Ludwig Grundler, und endlich
5. die erledigte Stelle eines Kanzellisten
dem bisherigen Diurnisten, Joseph Kreit-
mayr, allergnädigst zu verleihen geruht.
Die durch die Beförderung des Frauz
Kaver Kleindienst zum geheimen ersten
Ober-Rechnungs, Kommissär der Finanzen
erledigte erste Buchhaltersstelle bey der Zen-
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tral: Staatskasse haben Seine Majestät durch
ein allerhöchstes Reseript vom r. Dezember
18206. dem dortigen zwenten Buchhalter,
Valentin Schreiner, allergnadigst ver-
liehen.
Gemäß allerhöchsten Reseripts vom 27.
Februar dleses Jahre sind die zwey Kanzelli-
stenstellen des obersten Berg-Amtes durch
den bisherigen Oberschreiber zu Karlskron,
Joseph Gaill und den Franz Paul
Hilburger, gewesenen Diurnisten der hie-
sigen Provinzial -Hauprkasse, besezt worden.
Die erledigte Posthalterey zu Tetnang,
haben Seine Majestät vermäg allerhöchster
Eneschließung vom 3. März dem von der
General-Direktion der königl. Posten vorge-
schlagenen Ferdinand Bleicher, verliehen.
Quies zirung.
Seine Majestät haben auf unterthänigstes
Birten des geheimen Raths und Hofgerichts-
Kanzlers zu Neuburg, Karl Freyherrn von
Hartmann, nach dem von ihm nun voll-
streckten vierzigjadhrigen Dienstalter nebst Be-
lobung seines jederzeit erwiesenen Dienstei-
sers und seiner Recheschaffenheit unterm 25.
Februar laufenden Jahres demselben aller-
gnddigst bewilliget, mie Beybehaltung seines
Gesamtgehaltes in die Quieszenz zu treten.
Berichtigung.
In dem X. Stücke des Regierungsblattes
Seite 374. in der 16. Zeile muß anstate
„vLom ersten bis lezten April“
gelesen werden:
„ vom ersten Oktober bis lezten April.“