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(Die Erledigung der Stadt-Pfarrei Merken-
dorf betressend.)
Im Namen Semer Majestät des Königs.
Durch den am al. Jänner erfolgten Tod
des Seniors und Stadtpfarrers Albert ist
die Stadtpfarrei zu Merkendorf, im Land-
gerichte Kloster-Heilsbronn, deren Ertrag auf
101 N¼ fl. 377 kr. berechnet ist, erlediget worden.
Ansbach den 3. Jänner 1810.
Königliches General-Kommissariat
als protestantisches General-Deka-
nat des Rezart= Kreises.
Lang, Oirektor.
Wallmüller.
—
(Die Erledigung der Pfarrei zu Zell und Wei-
poldshausen betreffend.)
Im Namen Seiner Majestaͤt des Koͤnigs.
Durch die Befoͤrderung des Pfarrers
Goͤz ist die protestantische Pfarrei Zell im
Dekanate Schweinfurth mit einem Besol-=
dungs-Ertrage von 4## fl. — erlediget worden.
Die Pfarrei zählt ohngefähr 318 Paro-=
chianen. Der Gottesdienst wird abwechselnd
in Zell, und Weipoldshausen gehalten.
Bamberg den 36. Jänner 1870.
Königliches General'Kommissariat
des Main-Kreises, als protestantl-
sches General-Dekanar.
Freiherr von Stengel.
Friedmann.
(Die Erledigung der Pfarrei Pflaumfeld,
betreffend.)
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Durch den am 18. Jänner erfolgten Tod
des Pfarrers Esenbeck, ist die Pfarrei
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Pflaumfeld, im Landgerichte Gunzenhau-
sen, deren Ertrag auf 413 fl. 352 kr. berech-
net ist, erlediget worden.
Ansbach den 20. Jänner 1870.
Königliches General-Kommissarlak,
als protestantisches General-Deka
nat des Rezat-Kreises.
Lang, Direktor.
Wallmilller.
(Die Erledigung der Pfarrei Hohenzell be-
treffend.)
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Das unterfertigte General-Kommissariat
bringt, in Gemähheie der allerhöchsten Ver-
ordnung vom 12. November 1808 die Erledi-
gung der pfarrlichen Pfruͤnde zu Hohenzell,
dessen bisheriger Besizer Johann Nepomuk
Gresser, in gleicher Eigenschaft auf die
Pfarrei Parsberg allergnaͤdigst versezt wur-
de, hiedurch zur allgemeinen Kenntniß der
vaterlaͤndischen zu Bewerbung um Pfarrstel-
len geeigneten Geistlichkeit, mit dem Beifuͤ-
gen, daß die genannte Pfarrei Hohenzell
im Landgerichte Aichach, in der Diöces
Augsburg, und in dem Wahl-Dekanate Fried-
berg liegt, eine Bevoͤlkerung von 1d0 Seelen
zaͤhlt, darunter 68 maͤnnliche und 76 weibliche
Kommunikanten, und ein jährliches Einkom=
men von oSco fl. gewährt, welches haupt-
sächlich in dem Widdum zu 238 fl. in dem
Zehente zu 329 fl. und in der Stolle zu 33 fl.
bestehr.
Die Gesüchschriften der allenfallsigen Be-
werber sind, nebst den erfoderlichen Zeugnissen,