Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1810. (5)

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binnen 14 Tagen anher zur Vorlage zu bringen. 
Augsburg den ag. Jänner 1870. 
K#igliches General' Kommissartat 
des Lech-Kreises. 
von Mertz. 
von Heinleth. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Kirchdorf untern 
Haunpold betreffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch den erfolgten Todfall des Priesters 
Johann Repomuk Magg, Pfarrers in Kirch- 
dorf untern Haunpold, königlichen Landge- 
richts Miesbach wurde diese Pfarrei erledigt. 
Der Umkreis derselben besteht in fünf 
Stunden, 12 aber im Durchmesser, und die 
Seelen9zahl in 1007. 
Hiebei befinden sich 3 Filialen, wozu auch 
ein Hilfspriester beskelle ist; die Renten dieser 
farrei fliessen aus dem Widdum, Zehente, 
und der Stolle, und betragen 1178 fl. — 
Die Adspiranten haben daher ihre Bic- 
schriften in Bälde anher einzusenden. 
München den 3. Februar 1870. 
Königliches General-Kommissariat 
des Isar-Kreises. 
Freiherr von Weichs. 
von Heinketh. 
  
(Den befreiten Gerichtsstand des Kasimir Grafen 
Schenk von Kastel-Waal betreffend.) 
Seine Majestät haben dem Kasimir 
Grafen Schenk von Kastel-Waal aller- 
Snädigst bewilligt, daß ihm der Termin zur 
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Gruͤndung eines Majorats noch fuͤr weitere 
sechs Monate nach Ablaufe des juͤngsten Ter- 
mins offen stehen, und der Genuß des befreiten 
Gerichtsstandes bis dahin vorbehalten seyn 
solle. Muͤnchen den 29. Jaͤnner 1810. 
  
(Die Verdienste des kLaudrichters zu Abens— 
berg betreffend.) 
Wir Maximilian Joseph, 
von Gottes Gnaden Koͤnig von Baiern. 
Die Verdienste, welche sich Unsere Na- 
tional-Garde 36er Klasse zu Abensberg, 
dann die Bürger und Einwohner dieser 
Stadt sowohl, als auch des Marktes Rohr, 
und zu Biburg, zu Unserer allerhöchsten be- 
reits unterm 31I. Dezember v. J. geäusserten 
Zufriedenheit sich erworben haben, bezeichnen 
zugleich die besondere Thätigkeit, und den 
vorzüglich ausgezeichneten Diensteiser Un- 
sers dortigen Landrichters Aschenbrenner. 
So wie Wir Uns vorbehalten, diesen 
verdienstvollen Landrichter noch besonders zu 
belohnen; so können Wir doch nicht umhin, 
ihm dermal schon das bob, das er verdient, 
zu ertheilen, und ihm Unserer allerhöchsten 
Zufciedenheit über seinen rühmlich bewiesenen 
Diensteifer zu erkennen zu geben, und ihn 
Unserer besonderer Gnade zu versichern. 
München den s. Februar 1870. 
Aus Seiner Masestär des Königs 
Special-Vollmacht. 
Graf Morawitzkv. 
Auf königlichen allerhbchsten Befehl 
von Krempelhuber.
	        
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