Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1811. (6)

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4 Wochen bei endesgefezter Stelle einzu- 
reichen. 
Kempten den 18. Okteber 18711. 
Königliches General-Kommisse- 
riat des Iller-Kreises. 
Graf von Res sach. 
Asmus. 
  
(Dle Erledigung der Pfarrei Unterbrunn be- 
treffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch den Todfall des Pfarrers Pföder= 
le ist die Pfarrei Unterbrunn in der 
Diszes Augsburg und dem Landgerichte 
Starnberg erlediget. 
Diese Pfarrei zähle 320 Seelen, hat 3 
Filialkirchen, bedarf jedoch keines Hilfsprie= 
sters. 
Der Ertrag derselben aus Widdum, Ze- 
hent und Stole besteht in 735 fl. Zo kr. Die 
kasten betragen zo# fl. 38 kr. Die geeigneten 
Bewerber haben sich binnen 3 Wochen bei 
den ihnen unmittelbar vorgesezten königlichen 
General-Kommissariaten vorschriftsmaßig zu 
melden. München den 20. Oktober 181. 
Königliches General= Kommissa- 
riat des Isar-Kreises. 
Freyherr von Schleich. 
Rasnprechter. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Königstein be- 
treffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Die katholische Pfarrei Königstein 
wurde durch das Hinscheiden des Pfarrers 
1056 
Laurenz Heydecker erlediget; sie zählet in ih: 
rem Bezirke 839 Seelen, und 3 Filiale, 
welche der Pfarrer allein besorget. 
Die jährlichen Renten bestehen in dem Er- 
trage der Widdumgründe zu 226 fl., der Ze- 
henten zu 747 fl., des Handlohns zu so fl., 
und der Stolgebühren zu 121 fl. 15 kr., fer- 
ner in einem Beitrage aus dem Kirchenver- 
mögen zu 13 fl. 15 kr., und 16 Klafter 
weichen Holzes auo der königlichen Waldung; 
die bestimmten jährlichen Abgaben belausen 
sich auf 1390 fl. zo kr. 
Regensburg den 23. Oktober 1811. 
Koͤnigliches General-Kommisfsa— 
riat des Regen-Kreises. 
von Schmit, Direktor. 
Resch. 
  
(Die Erledigung der oberen Stadtpfarrei zu Ju- 
golstadt betreffend.) 
Im Namen Seiner Majestätdes Königs. 
Durch Resignation des geistlichen Raths, 
Professors auf der königlichen Untersität zu 
Landshuc, und Stadtpfarrers Mall ist die 
obere Stadepfarrei zu Ingolstadt in Er- 
ledigung gekommen. 
Sie gehört zur bischöflichen Diszes von 
Eichstädt und faßt einen Theil der Stadt 
mit 554 Gebäuden, und 3073 Seelen ohne 
Filialen in sich. 
Dem Pfarrer sind zwei Kapläne, ein ei- 
gener Prediger, und vier Benefizigten bei- 
gegeben. 
Der Ertrag derselben besteht an Widdum, 
Zehent, Gilt 2c., und an Stuolgebühren
	        
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