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Prüfung wird am #33. Juni ihren Anfang
nehmen. Die in dem Main: und zat=
kreise befindlichen Predigtamts: Kandidaten
haben daher bei der Prüfangskommission
alldort zu erscheinen, sich aber vorher nach
der Bestimmung des G. s. der erwähneen
allerhöchsten Verordnung über die Vor-
bedingungen der Zulassung zu dieser
Prüfung auszuweisen, und die Atreste vier-
zehn Tage vor der Prüfung mittels Vorstel-
lung bei dem unterzeichneten königlichen Ge-
neral-Kreis= Kommissariate einzureichen.
Baireuth den 1a. April 1813.
Königliches General' Kommissariat
des Mainkreises.
Graf von Thürheim.
Friedmann.
(Die Erledigung der Pfarrei Uttenreuth
betreffend.)
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Durch die Beförderung des Pfarrers
Dollwetzel auf die Pfarrei Neuhof) ist die
Pfarrei Uttenreuth, im Landgerichte und
Dekanate Erlangen, erlediget worden, deren
Ertrag in der Fassion vom Jahr 1800 auf
563 fl. berechnet worden ist.
Die Bewerber um diese Stelle haben
sich nach der bestehenden Vorschrift bei ihren
vorgesezten General Dekauaten binnen 74
Tagen zu melden.
Ansbach den 7. April 181a.
Königliches General-Kommissariat
als protestautisches General-Deka-
nat des Rezat-Kreises.
Freiherr von Dbrnberg.
Sponsl.
" S. 707.
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(Die Erledigung der Pfarrei St. Gerold be-
treffend.)
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Durch den am 3. März. erfolgten Todfall
des Priesters Bruno Dietler ist die Pfarrei
St. Gerold vakant geworden; sie liegt im
Bisthume Brixen, dandgerichte Sonnenberg,
Wahldekanats und Stiftungs-Administrati=
ons Bezirke Feldkirch, und enthält ags See-
len, wozu nur eine Schule im Dfarrdorfe be-
steht, die jährlichen Einkünfte betragen alal fl.,
nämlich: Kompetenz von gestifteten Kapita-
lien 200 fl. Stole 12 fl.
Bittwerber haben ihre mit den vorschrift-
mässigen Zeugnissen belegten Gesuche binnen
4 Wechen bei endesgesezter Stelle einzus
reichen.
Kempten den 10 April 1812.
Koͤnigliches General-Kommissariat
des Iller-Kreises.
Graf von Reisach.
Asmus.
(Die Erledigung der Pfarrei Motschenbach
betreffend.)
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Durch den Tod des Pfarrers Franz
Bail ist die Pfarrei Morschenbach erle-
digt worden. Diese Pfarrei liegt im Lande
gerichte Weismain, Dekanate Lichtenfels, die
Seelenzahl derselben beläuft sich auf 173.
Die Pfarrei hat keinen Hilfspriester, und
zählt kein Filial; die Einkünfte derselben be-
laufen sich auf voo fl.; die Kompetenten ha-
ben sich mit ihren Gesuchen, und mit den
erfoderlichen Zeugnissen vorschriftemässig bin-