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Thamberg, Andraͤ Mayrock, auf die in
dem Landgerichte Sonthofen gelegene Pfar-
rei Moosbach, Rggsbl. 1812, S. 260;
am 12. den Pfarrer zu Obereichstädt,
Joseph Wagner, auf die Pfarrei Gai-
mersheim, dandgerichts Ingolstadt, Rggbl.
1311, S. 1477;
den Pfarrer zu Priel, Jakob Lizel=
kirchner, auf die in dem Landgerichte
Moosburg, und Administrations-Distrikte
Freising gelegene Pfarrei Brukberg, Rggsbl.
1312, S. 469.
Dienstes= Nottizen.
Seine Masestät der König geruhten
nachfolgende Bestimmungen zu treffen:
Am F. Mail. J. ertheilten Allerhöchst-
dieselbe die bei dem köntglichen Landgerichte
Nerdlingen erledigte erste Assessors-Stelle
dem dermaligen Rechnungs-Kommissär bei
der General-Direktion des Straßen-Brü-
cken= und Wasserbaues, Joseph von For-
ster, und geruhten
an naͤmlichen Tage den zweiten Assessor
Franz Xaver Daffenreiter zu Otto-
beuern in gleicher Eigenschaft zum Land-
gerichte Fuͤßen, und dafuͤr den zweiten Land-
gerichts-Assessor, Johann Nepomuk Blum
zu Fuͤßen, in obige Stelle nach Ottobeuern
zu versezen;
am 7. dem Afppellationsgerichts-Ad-
vokaten, Matern Bossi, das nachgesuchte
Prädikat eines fürstlich Hohengollerschen
Hosraths zu ertheilen;
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am g. den Oberfoͤrster Gast zu Nuͤrn-
berg, als Oberfoͤrster in Lauenstein, den
Oberfoͤrster Reichard zu Zentbechhoven,
als Oberfoͤrster in Nuͤrnberg, und den
Oberfoͤrster Bischoff, des Forstamtes
Bamberg II. als Oberförster in Zemtbech-
hoven zu ernennen, und den bisherigen provi-
sorischen Registrator der Ministerial= Steuer-
und Domänen-Sektion, Johann Georg Rath
in dieser Eigenschaft definitiv zu bestätigen.
Großjährigkeits-Erkläárung.
Am 13. Mai l. J. geruhten Seine
Majestät der König den Andreas Deller-
mann zu Lech, Landgerichts Höchstädt,
als großjährig zu erklären.
Allerhöchste Zufriedenheitsbezeugung und
Belohnung.
Seine Majestät der König haben aus
den vorgelegten Anzeigen die edle und muth-
volle Anstrengung des bei dem o. Linien=
Infanterie-Regimente eingestellten Gefrei-
ten, Ignaz Priflinger, wodurch derselbe
eden in den Sillfluß gestürzten quieszirenden
Sekretär von Frosch auer zu Innspruck
mit eigener Lebensgefahr gerettet hat, mit
allergnsdigsten Wohlgefallen ersehen, und
geruhten, durch eine allerhöchste Entschlies-
sung vom 0. Mai l. J. nicht nur diese
rühmliche Handlung durch das Regierungs-
blatt bekannt machen zu lassen, sondern auch
dem gedachten Gefreiten eine Belohnung
von 22 fl., allergnädigst zu bewilligen.