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5) Unterricht in den Sezier= Uebungen ertheilet
Doktor und Prosektor Peischer, vach
J. 2. Fischers Anweisung zur praktischen
Jergliederungskunst (Leipzig 1791), und
nach dessen Zubereitung der Sinneswerkzeuge
und der Eingeweide (Leipzig 1793) in noch
zu bestimmenden Stunden.
Derselbe hält auch Privat Demonstratio=
nen über Osteologie, Syndesmologie, My-
ologle, Splanchnologie und Ungiologie. Fer-
ner wird er praktische Anleitung zu gerichtli-
chen Obduktionen geben, und sie mie Ausar-
beitungen von sogenannten ärztlichen Visis ct
Repertis und Parere's verbinden, in noch
zu bestimmenden Stunden.
6) Physiologie des Menschen.
Professor Walther, nach eignem kehr#-
buche, täglich von 8—0 Uhr.
7) Hygieilogie.
Professor Bertele, nach seinem Ent,
wurfe einer Lebenserhaltungs Kunde, woͤ-
chentlich dreimal, von 4—5 Uhr.
8) Physiologische und pathologische Semiotkk.
Professor von Leveling, nach Gruner,
die ersten fünf Tage der Woche, von 10—
11 Uhr.
9 Specielle Therapie.
Professor Schultes, nach Frank und
Stoll, täglich von 4 —5 Uhr.
10) Specielle Theraple der Fleberkrankheiten.
Professor Bertele, nach den vorzügli=
chern áltern und neuern Schriftstellern der
sreciellen Therapie, in noch zu bestimmenden
Sctunden.
11) Ueber Frauenzlmmer= Krankheiten.
Professor Feiler, wöchentlich viermal.
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12) Pharmacie mit pharmaceulischer Waaren-
kunde.
Professor Bertele, nach Tromsdorf's
Handbuche der pharmaceutischen Chemie, taͤg-
lich von 11 — 13 Uhr.
13) Ueber die preußische Pharmakopbe und die
Grundsätze Überhaupt, nach welchen Pharma-
kopde entworfen und ausgeführt werden muß.
Professor Bertele, in noch zu bestim-
menden Seunden.
14) Chirurgische Operatlons= Instrumental= und
Bandagenlehre.
Professor Walther, nach Tiemann und
Bernstein, täglich von 2 — 3 Uhr.,
15) Geburtshilfe.
Professor Feiler, wöchentlich viermal,
in noch zu bestimmenden Stunden.
16) Gerichtliche Arznelkunde und medigzlnische
Polizei.
Professor von Leveling, nach Plenk
und eigener Anleitung, woͤchentlich fünfmal,
von 7 — 8 Uhr.
17) Medizinisch-klinische Schule haͤlt
Professor Röschlaub, taͤglich, und
liest in Verbindung damit
1. Über medlzinische Prarls;
2. Über die ächten Bücher des Hpppekrakes;
3. über einzelne, im klinischen Institute
vorkommende Krankhelten.
18) Das chirurgische und Augenkranken Elim-
cum hält
Professor Walther, täglich von O—o“
Uhr.
19) Die klinischen Uebungen in der Entbindungs-
anstalt werden von
Professor Feiler, nach den sich ereig-
nenden Fällen zu allen Stunden, außerdem
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