Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1812. (8)

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Laugna im Landgerichte Goͤggingen, im Ad- 
ministrations = Bezirke Oberhausen, zur bi- 
schöftichen Diözese von Augsburg gehörig, ist 
die Pfarrei rangweid in Erledigung ge- 
kommen. 
Sie enehält mehr nicht als 270 Seelen 
und keine Filial. 
Das Einkommen des Pfarrers bestehe 
an Zehent, Stolgebühren, Einnahme aus 
Jahrtägen, und aus der Pfarrfabrik nach 
Abzug des jährlichen Bauschillings zu 1o fl. 
in 841 fl. 37 kr., wogegen die Lasten nur 
wenige Gulden berragen. 
Die Kompetrenten um diese Pfarrei ha- 
ben ihre Bittschriften, und die erfoderlichen 
Zeugnisse bei dem unterzeichneten königlichen 
General-Kommissariate innerhalb drei Wo- 
Ge#n vorzulegen. 
Eichstädt den ao. Dezember 1811. 
Königliches General-Kommissariat 
des Ober-Donaukreises. 
In Abwesenheit des Gen. Kommissärs. 
Ralser, Direktor. 
von Walk. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Rechtis, Land- 
gerichts Kempten, betressend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch die Beförderung des bisherigen 
Pfarrers Alois Markl von Rechtis ist diese 
Dfarrei erlediget worden; sie liegt im Bis- 
thume Konstanz, Landgerichts und Siif- 
tungs-Administrations-Bezirke Kempten; sie 
hat eine halbe Stunde im Durchschnitte, und 
anderthalbe Stunden im Umfange, jähle à2o 
102 
Seelen, und hat weder Filialen, noch Ka- 
pellen, und eine einzige Schule im Pfarrorte. 
Oie jährlichen pfarrlichen Einkünfte betragen 
287 fl. 45 kr. 
Bittwerber haben ihre mit den vorschrifts- 
maͤssigen Zeugnissen belegten Suppliken bin- 
nen naͤchster vier Wochen bei unterfertigter 
Stelle einzureichen. 
Kempten den 5. Dezember 1811. 
Königliches General-Kommissarice 
des Iller-Kreises. 
Graf von Reisach. 
Asmus. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Stoͤckelsbe rg 
betreffend.) 
Im Namen Seiner Majestaͤt des Koͤnigs. 
Die Pfarrei Stöckelsberg, im könig- 
lichen Landgerichte Pfaffenhofen, welche durch 
den Tod des Pfarrers Johann Borgias 
Dierrichs erlediget worden ist, zählet in ei- 
nem Umkreise von 3 Stunden 471 Seelen, 
und eine Filial = Kirche; zwischen dieser und 
der Mutterkirche wechseln die Sonn, und Fey 
ertglichen Gottesdienste, welche der Pfarrer 
nebst den übrigen Verrichtungen allein besor- 
gen kann. 
Die jährliche Pfarr-Rente besteht in dem 
Ertrage der Oekonomie zu 31a fl. aokr., den 
Zehenten, Gilten und Grundzinsen zu zo# fl. 
22 kr., und der Stol-Gebuͤhren zu 72 fl. 48 kr., 
die Staats- und uͤbrigen bestaͤndigen Lasten be- 
tragen jährlich an Gelde 9# fl. 58 kr. An Ge-
	        
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