roz7
einzufinden.
1814.
Koͤnigliches Kommissariat der
Stadt Augsburg.
Freiherr von Seida
Augsburg den 3o. Aoril
'Stiwel.
Dieselbe im Isar= und Regenkreise.)
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Nachdem Seine königliche Majestät ver-
moͤg allerhoͤchster Entschließung vom a6. dieß
einen wiederholten Prediger: Pruͤfungs-Kon-
kurs nach den allgemeinen Bestimmungen vom
26. Maͤrz 1812 (Rggsbl. St. XXI. S. 561)
anzuordnen geruhet haben, so wird solches
hiemit den im Isar- und Regenkreise befind-
lichen, zu einem katholischen Predigeramte
adspirirenden Geistlichen mit dem Anhange
eräffnet, daß diese Prüfung bei der unter-
zeichneten Stelle Monrag am 13. Junt ih-
ren Anfang nehmen wird, an welchem Tage
sonach die Adspiranten Morgens 8 Uhr sich
dießorts einzufinden, vorlufig aber, und
zwar längstene bis zum 31. des Monats
Mai die vorschrifimaͤßigen Zeugnisse voll-
ständig mittels Vorstellung anher zu über-
reichen haben.
München den ag. April 1814.
Königliches General= Kommissa-
riat des Isarkreises.
Freiherr von Schleich.
Rainprechter.
Stizung des geheimen Raths.
In der Sizung des geheimen Raths am
aI. April I. J. wurde entschteden:
1688“
Der Rekurs des Ankon Schneider,
Handelsmann in Bamberg, Landgerichte
gleichen Namens im Mainkreise, gegen das
königliche Hallamt daselbst, wegen Tabacks-
Konfiskazion.
Zivil = Verdienstmedaillen = Ver-
leihung, allerhöchste Zufrieden-
heits-Bezeigung und Beloh=
nung.
Seine königliche Majestät haben Sich
bewogen gefunden, dem Polizel-Kommissär
in München, Doktor Wirschinger, anstatt
der ehemaligen Fürstprimatischen goldenen
Verdienstmedaille, unterm 3. März l. J. die
diesselilge goldene Verdienstmedaille; —
am 14. April dem königlichen Medizi-
nal Rathe des vormaligen Nabkreises, Dok-
tor Franz Alois Hopp zu Amberg, für die in
den Militär-Spitälern erworbenen Verdien-
ste, und am z. Mai dem königlichen Stadtge-
richts Assessor zu Regensburg, Joseph Alots
Gebrath, wegen der bei dem dorugen
Brande im Jahre 1809 geleisteten Dienste,
beiden gleichfalls die goldene Verdienstme-
daille allerhuldvollst zu verlethen;
ferner haben Allerhöchstselbe mit Wohl-
gefallen die edle Anstrengung ersehen, wo-
durch der Fischer Marrin Stuz von Meh-
ring, Landgerichts Ingolstadt, am 28.
Jänner l. J. die dortigen Schiffer Kaspar
Artinger und Andreas Steffelmater
aus dem Treibeise der Donau gerette#t