Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814. (9)

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Der hohe Sinn für das allgemeine Wohl 
und das Beste des Vaterlandes sprach sich 
ferner durch folgende patriotische Beiträge 
lur Ausrüstung freiwilliger Landesverthei, 
diger aus: 
Seine des Herrn Herzogs Wilhelm 
von Baiern Durchlaucht erklärten, nicht 
nur die Bewaffnung der sämtlichen kon, 
skribirten Nazional Gardisten III. Klasse 
in dem Hereschafesgerichte Banz, sondern 
auch die Bekleidunz der Unbemittelten auf 
eigene Kosten bestreiten zu wollen. 
WVon dem Vorstande der polttischen Sek- 
zion nebst dem Personale des politischen 
Bureau, so wie dem General-Sekretär, 
nebst dem Personale des Bureau der teut- 
schen Ausfertigungen im Ministerium der 
auswärtigen Angelegenheiten, wurde zur 
Equipirung der Freiwilligen eine Summe 
von Eintausend Gulden auf den Altar des 
Vaterlandes gelegt. 
Die Mieglieder des Ober-Appellazions= 
gerichts des Königreichs, hatten die Sum- 
me von 1675 fl. zur Ausrüstung von frei-: 
willigen Landesvertheidigern zu dem Isar- 
kreis: Kommando der im Innern des Reichs 
sich bildenden Reserve-Armee eingesendet. 
Das gesammte Kanzlei, Personale des 
General: Kommissariats in dem Salzach- 
kreise, überließ zu Gunsten der allgemeinen 
Rüstungs, Anstalten eine für das Etatsjahr 
1843 bewilligte Gratifikazion von 387 fl. 
48 kr. aus der jährlichen Regte-Ersparniß 
auf solgende Weise: 
Sekretär Sartorlus, als Rechnungsführer 
115P fl. 56 kr. 
Sekretdr Wof 24— 
Registrator Weilmahher 24— 
— Mundigler 24 — 
Quieszenten Faistenberger 4 — 
— Täürke 24— 
Kanzellist Nothwinkleer 13—, 
— Eisenman 13 — 
— Diewald 137— 7 
— Dirgler 137 —: 
— Derll. 137—! 
Quteszenten Mösel 13— 
— Hasenaurtr. 13— 
Rathsdiener Winkelhofer 5 13 ½ 
Kanzleibote Rddl 5 13. 
Quieszenten Mehel. 5 7 13 
— Strasser 5 13 
  
Summe 337 fl. 48 kr# 
Der Expeditor bei dem geheimen Minl- 
sterium der auswärtigen Angelegenheiten, 
Prosch, übergab einen gezogenen Kugel- 
stuzen, und eine Kugelflinte. 
Der Landgerichts= Assessor Brand zu 
Uffenheim, hat auf die Dauer des Krie- 
ges die Hälfte seines Gehaltes zum Zwe- 
cke der allgemeinen Landesbewassnung über- 
lassen. 
Der Protokollist des Stadtgerichts in 
Augsburg, Joseph von Langenmantel, 
zedirte auf seine ganze Lebenszelt, zum Be- 
sten des Staats und des Vaterlandes von sei- 
ner Besoldung und dem Gchalts-Mehr-
	        
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