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F. 1.
Das Salz-Mandat vom 2. September 1771 behält, nach wie vor, für
den gesammten Umfang des Eisenachischen Kreises gesetzliche Kraft. ’«
§.2.
UmdcnvarinverbothencherkaufundGebrauchdeöauölcknbischenSglzeo
um so wirksamer zu verhüten, wird bessen Durchbringen durch den Eisenachischen
Kreis, vorerst mit alleiniger Ausnahme des Amtes Ostheim und der Zillbach,
vom 1. April 1827 an, mur auf bestimmten Straßen und nur gegen Entrich-
tung eines Transito-Zolles erlaubt. ·
§0 8.
Die Sttraßen sollen, bis auf weitere Anordnung, die folgenden seyn:
1) Für das Salz von der Saline zu Salzungen im Herzogthume Meiningen:
aag die Straße über Kaiseroda, Tiefenort, Kieselbach, Vacha in das
Churhessische Gebieth, oder weiter über Sünna und Buttlar dahin;
b) die Straße über Etterwinden, Wilhelmsthal, Eisenach, Creuzburg und
Ifta in das Churhessische Gebieth;
) die Straße über Etterwinden, Wilhelmsthal, die Weinstraße, Nothen-
hof und Eichrodt in das Gothaische Gebieth;
) die Straße über Kaiseroda, Tiefenort, Marksuhl, Förtha nach der
Herzoglich Meiningischen Enklave Oberellen, oder von Marksuhl über
Wünschensuhl, Fernbreitenbach, Hausbreitenbach, Heerda und Berka
a. d. W. in das Churhessische Gebieth;
e) die Straße über Kaiseroda, Merkers und Dor##orf nach Dietlas (nur
für den Salzbedarf dieses enklavirten Meiningischen Ortec).
2) Für das Salz von der Saline zu Allendorf, im Churfürstenthume Hessen:
a) bie Straße über Ista, Creuzburg, Eisenach und Eichrodt in das Go-
thaische Gebieth und
b) die Straße über Ista, Ereuzburg, Eisenach, Wilhelmöthal und Stter-
winden in das Meiningische Gebieth,