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Bestimmungen des Grundgesehes über die Steuerverfassung vom 29. April 1821
zu entrichten und zwar:
I. In dem Weimar'schen, Jena'schen und Eisenach'schen Kreise
alter Lande, ingleichen in allen denjenigen Ortschaften der neu erwor-
benen Landestheile, mit Ausnahme der Grafschaft Blankenhayn und
der niedern Herrschaft Kranichfeld, wo die frühere Form der Steuer-
entrichtung mittelst Anfertigung neuer Kataster bereits auf Alt-Weimarsche
Termine umgewandelt worden ist, so wie von allen Grund-Objekten,
deren Besteuerung nach Altweimar'scher Beschockungs -Norm Statt gefun-
den hat: Zwölf der bisherigen und resp. nunmehrigen Steuer-
termine dergestalt, daß jedes Mahl am ersten Tage der Monathe Ja-
nuar, Februar, April, May, July, August, Oktober und
November
Ein und ein halber Termin
verfallen sind.
II. In den sonst Erfurt'schen dandestheilen: Fünf und ein hal-
ber Geschoßtermin dergestalt, daß den ersten Tag der Monathe
Januar, Februar, April, Oktober und November ein ganzer
und den 1. August ein halber Termin verfallen ist.
III. Im Amte Tautenburg und in den übrigen vormahls Köô-
niglich Sächsisch Thüring'schen Ortschaften: Vier und Funf-
zig Pfennige von jedem gangbaren Schocke und Fünf und Zwan-
zig und ein halber Quatember, wovon verfallen sind, den ersten
Tag der nachgesetzten Monathe
Januar 7 Pfennige 3,1/2 Quatember
Februar
April
May
July
JAugust
Oktober
November
1/2
22222
1111111
-.——. ——
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