Regierungs-Blatt
Großherzogthum
Sachsen-Weimar-Eisenach.
Nummer 48. Weimar. 29. Dezember 1899.
Inhalt: Landesherrliche Verordnung vom. 21. Dezember 1899, zur Ausführung des Reichsgesetzes Über die Beurkun-
dung des Personenstandes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875, Seite 793. — Höchste Verordnung,
einen Nachtrag zu dem Gesetze vom 23. Juni 1868 wegen Einführung des Königlich Bayerischen Gesetzes
über den Malzaufschlag vom 16. Mai 1868 im Großherzoglichen Vordergerichte Ostheim betreffend, vom
23. Dezember 1899, Seite 797. — Nachtrag zur Verordnung, betreffend das Fahren mit Fahrrädern, Seite 798.
(171.
Landesherrliche Verordnung vom 21. Dezember 1899 zur Ausführung des Reichsgesetzes
über die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875.
Wir Carl Alexander,
von Gottes Gnaden
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen,
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg,
Herr zu Blankenhain, Neustadt und Tautenburg
c. 2c.
haben zur Ausführung des Reichsgesetzes über die Beurkundung des Personen-
standes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875 in der vom 1. Jannar 1900
an geltenden Fassung auf dem Grunde der §8§ 83 und 84 des genannten Ge-
setzes und im Anschlusse an die Ausführungs-Verordnung des Bundesraths vom
25. März 1899 (R.-G.-Bl. S. 225) zu verordnen beschlossen, was folgt:
81.
Für Uns und die Mitglieder Unseres Großherzoglichen Hauses versieht die
Geschäfte des Standesbeamten der jedesmalige Chef des Ministerial-Departe—
ments des Großherzoglichen Hauses.
1899 120