Privat-Lehranstalten. 673
Gaesdonck (Rheinprovinz): Privat-Unterrichts-
und Erziehungsanstalt (Collegium
Augustinianum) unter Leitung des
Dr Franz Hartmann, 1)
Gnadenfrei: Realprogymnasium unter Leitung
des Direktors Bernhard, 2)
Godesberg (Rheinprovinz): Evangelisches Päda-
gogium (realistische und 'progym-
nasiale Abteilung) von Professor
Otto Kühne,
Kemperhof bei Coblenz: Katholische Knaben-
Unterrichts= und Erziehungsanstalt
unter Leitung des Oberlehrers
Joseph Niessen vom 1. April 1911 ab,
Bad Lauterberg i. Harz: Ahn'sche Realschule,
höhere Privat-Knabenschule des
Dr Paul Bartels,)
Niesky: Pädagogium unter Leitung des
Friedrich Drexler, 1)
Obercassel bei Bonn: Unterrichts= und Er-
ziehungsanstalt von Ernst Kalkuhl,
Opladen: Unterrichts- und Erziehungsanstalt
(Erzbischöfliches Aloysianum) in Op-
laden unter Leitung des August
Sieler, 1) 5)
Osnabrück: Nölle'sche Handelsschule des Dr Her-
mann Lindemann,
Ostrau bei Filehne: Progymnasiale und Real-
schulabteilung des Pädagogiums
unter Leitung des Dr Felix Beheim-
Schwarzbach und des Siegfried
Beheim-Schwarzbach,
Paderborn: Unterrichtsanstalt (Privatrealschule)
von Heinrich Reismann,
Rees (Rheinprovinz): Höhere Lehranstalt (Pro-
gymnasium) unter Leitung des
Lambert Heucken, 1)
Sachsa a. Harz: Privatrealschule des Dr Härtel,
St. Goarshausen: Erziehungsinstitut (Institut
Hofmann) des Professors Dr Gustav
Müller,
Spandau: Pädagogium (Progymnasium) des
evangelischen Johannesstifts unter
Leitung des Stiftsvorstehers Pastors
D. Philipps und des Oberlehrers
Theodor Menzel,
Telgte: Progymnasiale und höhere Bürgerschul-
abteilung des Erziehungsinstituts
von Karl Linpinsel,
Wiesbaden: Höhere Privat-Knabenschule von
Hofrat Karl Faber (Realschule und
Realprogymnasium),
Wunstorf: Scharnhorst-Realschule unter Leitung
des Georg Holle.
II. Königreich Bayern.
Augsburg: Sechsklassige Handelsschule von
G. Hoffmann,
Donnersberg bei Marnheim (Pfalz): Real= und
Erziehungsanstalt unter Leitung des
Dr Ernst Goebel und des Gustav
Goebel,
Dürkheim a. H.: Realschule des Heinrich Bär-
mann,
1) Die Anstalt ist befugt, das Befähigungszeugnis für den einjährig-freiwilligen Militärdienst denjenigen Schülern
der Untersekunda auszustellen, welche die Entlassungsprüfung unter Vorsitz eines staatlichen Kommissars auf Grund
der Ordnung der Reifeprüfung für die preußischen Progymnasien vom 6. Januar 1892 bestanden haben.
2) Mit rückwirkender Geltung für den Ostertermin 1912.
3) Die Berechtigung gilt einstweilen bis 1915 einschließlich.
4) Die Berechtigung gilt vorläufig bis Ostern 1912 einschließlich. „
5) Die Berechtigung gilt für Ostern 1911 und 1912.