58 
Forstbenübung und Forstschutz trägt Prof. D. Widenmann in fünf Stun- 
den der Woche von 5—6 Uhr Abends vor. 
Oekonomische Botanik, (. Naturwissenschaften. 
Statistik, s. Geschichte und Statistik. 
K. Uebungen in Künsten. 
Stallmeister v. Hermann giebt Unterricht im Reiten. 
Tanzen lehrt Tanzmeister Francais. 
Musik-Direktor Silcher leitet die Gesang= und Instrumental-Musik-= 
Uebungen und giebt Privat-Unterricht in der Musik. 
Zeichenlehrer Dörr leitet die Uebungen im Zeichnungs-Institute Donrerstags von 
8—12 Uhr und Sonntags von 101—12 Uhr. 
Fechtmeister Kastropp führt die Aufsicht über die öffentlichen Fech übungen 
und giebt Privat-Unterricht im Fechten. 
In stit ute. 
Das Lesezim mer der Bibliothek ist (Sonn-, Feier= und Ferientage ausge- 
nommen) alle Tage von 1—7 Uhr Nachmittags offsen. Die Studirender erhalten, 
gegen Caution von einem Professor oder Fakultätslehrer, vier Werke auf einmal nach 
Hause auf vier Wochen, nach deren Verfluß sie dieselben wieder vorzeigen müssen, und 
wenn kein Anderer sie will, solche wieder entlehnen können. 
Der botanische Garten ist im Sommerhalbjahre täglich (mit Ausnahme der 
Sonn= und Feiertage) von Morgens 6 Uhr bis Abends 6 Uhr gedssnet; 
das Raturalien-Cabinet im Sommerhalbjahre jeden Donnersteg (ausgenom- 
men, wenn auf den Donnerstag ein Fest= oder Feiertag fällt) Nachmittags von 2— 5 Uhr; 
der Fechtboden täglich (Sonn= und Donnerstag ausgenommen) Abend" von 6—8 Uhr. 
  
Das Ende der Ferien ist quf den 16. April festgesetzt; am 17 Mpyril wird die Er- 
öôffnung der Vorlesungen an der schwarzen Tafel bekannt gemacht werden, und die 
Hauptvorlesungen werden sofort anfangen. 
Tübingen den 14. Februar 1833. Scheurlen.