Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1837. (14)

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Oienst-Erledigungen. 
1) Durch das am 7. d. M. erfolgte Ableben des Gerichts-Rotars Endres 
in Weinsberg ist das in der zweiten Besoldungs-Classe stehende Gerichts-Notariat 
daselbst erledigt worden. Die Bewerber um dasselbe haben sich innerhalb drei 
Wochen bei dem K. Gerichtshofe in Eßlingen zu melden. 
2) Die Bewerber um die erledigte Stelle eines Stadtpfarrers und ersten 
Predigers an der Leonhardskirche in Stuttgart haben sich innerhalb drei Wochen 
bei dem evangelischen Consistorium zu melden. Das fire Einkommen derselben be- 
rechnet sich zu 1089 fl. in Sportelpreisen, und besteht in 1076 fl. Geld, 15 Scheffel 
Dinkel, und Gartengenuff, neben dem Genusse einer Amtswohnung. 
5) Die Bewerber um die erledigte Pfarrei Ettlenschieß, Dekanats Ulm, 
welche 515 Kirchengenossen zählt, und deren nun verwandeltes Einkommen zu 683 fl. 
nach Sportelpreisen berechnet ist, werden hiemit aufgefordert, sich innerhalb vier 
Wochen bei dem evangelischen Consistorium vorschriftmäßig zu melden. 
Es werden wieder besetzt werden: 
4) die katholische Pfarrei Reute, Oberamts und Dekanats Waldsee, welche 
im Pfarrdorfe und mehreren Weilern und Höfen 1251 Pfarrgenossen begreift, und 
von eigenen Gütern, Zehenten, Besoldungen und gestifteten Gebühren, nach Abzug 
der Ausgabe für einen ständigen Vikar, ein sires jährliches Einkommen von 690 fl. 
gewährt; 
5) die katholische Pfarrei Nordhausen, Oberamts und Dekanats Ellwangen, 
welche im Pfarrorte 291 Pfarrgenossen hat, und von eigenen Gütern, Zehenten, 
Besoldungen und gestifteten Gebühren, nach Abzug des auf der Pfarrstelle derzeir 
noch haftenden, dermalen jährlich einschließlich des Zinses 156 fl. betragenden Provi- 
soriums, ein firirtes Einkommen von 625 fl. gewährt. 
Die Bewerber um diese zwei Kirchenstellen haben sich ibei dem katholischen 
Kirchenrathe binnen vier Wochen vorschriftmäßig zu melden.
	        
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