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Derselbe laͤßt im philologischen Seminar die Thucididischen
Reden erklaͤren, und leitet die griechischen Stylübungen.
Mrof. Dr. Walz wird das Symposion des Plato--#und die Wolken
des Aristophanes in vier wöchentlichen Stunden von 11—12 Uhr, den wiles
Kloriosus des Plautus in zwei. Stunden erklären, und die Archaͤologie der
Kang in zwel Stunden vortragen. -
Derselbe wird im philologischen Seminar die Oden des Horaz
erklären lassem und lareinische Stylübungen leiten.
Mrof. Dr. Fr. Vischer erklärt in zwei bis drei wöchentlichen Stunden „der
Nibelunge Not.“
Im Reallehrer-Seminar wird er deutsche Literatur eine Stunde
wöchentlich vortragen.
Bibllothekar Dr. Keller trägr die Geschichte der romantischen Poesie
Montags von 1—3 Uhr vor.
Derselbe erklärt den efranzöstscen- Romam'den###sages nach seiner
Ausgabe (Täbingen bet, Fues 1886)..
Prof. Peschier wird den Louis rg. des Cssimir. de la Vigne und die Ecole
des Vielllards desselben mit- lbesonderer Rücksicht auf die Eigenthümlichkeiten der
prache und den Vortrag der Gedichte in drei bis, vier Stunden wöchentlich erläutern.
Derselbe erbietet: ssch zu mündlichene und schrisilichen Uebungem in der
französischen Spracheund zu Conersativu#stunden über litetarische
henstände, so wie zu einem Vortrag über französische Lireratkur.
Im Reallehrer-Seminar wird er in zwei Stunden die in's Deutsche
übersetzte Elisabeth von Madame, Cottin in's Französische und die Chrestomathis
ränçaise (tom. 3) von Vinet in's Deutsche übersesen lassen, und franzésdsche
tyl- und. Sprachuͤbungen leiten.
F. Theologie.
a) Evangelisch— theolegische Fakultät.
Den ersten Theil der christlichen Gläubenskehre nach den ebangelifch-
protestantischen Grundsätzen trägt Professöt Dr. Kerm fünfmal wöchenrlich um neu
r vor.
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