Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1839. (16)

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Dienst-Erledigungen. 
1) Die Bewerber um die bei dem K. Gerichtshofe in Eßlingen erledigte 
Rathestelle werden aufgefordert, sich innnerhalb drei Wochen bei dem K. Ober-Ar#- 
bunal zu melden. 
2) Die Bewerber um das erledigte, in der ersten Besoldungsklasse stehende 
Amts-Notaria: Untertuͤrkheim, O.A. Cannstadt, haben sich innerhalb drei Wochen 
bei dem K. Gerichtshofe in Eßlingen zu melden. 
3) Die Bewerber um das in der ersten Vesoldungsklasse stehende Amts-Rotariat 
Murrhardt, Oberamts Backnang, haben sich innerhalb drei Wochen bei dem K. 
Gerichtshofe in Eßlingen zu melden. 
4) Die Stelle eines Oberamtsarztes zu Leonberg, mit welcher neben einer 
PMerdsration und 20 fl. für Schreibmaterialien eine Besoldung von 350 fl. aus der 
Staatskasse und von 150 fl. aus Körperschaftskassen verbunden, ist durch Todesfoll 
in Erledigung gekommen. Die Bewerber um dieselbe haben sich innerhalb dret 
Wochen bei der K. Regierung des Neckarkreises vorschriftmoßig zu melden. 
5) Mit dem 50. Juni d. J. wird die Stelle eines arztlichen Gehülfen am Gt 
tharinen-Hospital zu Stuttgart erledigt. Die Bewerber um dieselbe werden auf- 
gefordert, innerhalb drei Wochen bei dem Ministerium des Innern sich zu melden 
Sie wird einem inlaͤndischen Candidaten der Heilkunde, der wenigstens die er 
medicinische Staats-Pruͤfung mit Erfolg erstanden, und zwar bei sonst gleicher Tuͤ - 
tigkeit vorzugsweise demjenigen, der sich neben der innerlichen Medicin auch der 
Wundarzneikunde und der Geburtshülfe, zum mindesten theoretisch gewidmet al- 
auf ein Jahr übertragen. Mit der Stelle ist der Genuß freier Wohnung im Kran“ 
kenhause und ein Gehalt von jährlichen 150 fl. verbunden; außerdem wird einen 
beduͤrftigen Candidaten, wenn er die Stelle zur Zufriedenheit versehen hat, der 
nuß eines von dem Medicinalrath Dr. Plieninger hiezu gestifteten Stipendium 
im Betrage von 18fl. von dem hiesigen Stiftungsrath bewilligt. Den Einga en 
der Bewerber sind die erforderlichen Zeugnisse uͤber ihre persoͤnlichen, noͤthigenfa 
insbesondere auch uͤber ihre oͤkonomischen Verhaͤltnisse beizuschließen. 
  
Gedrucktecei G. Hasselbrink.
	        
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