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in casu cum Regio Gubernio con-
Siliis.
Art. V.
Causas omnes ecclesiasticas, quae fidem,
Sacramenta, sacras functiones, nec non
ossieia, et jura sacro ministerio adnesa,
vespiciunt, Episcopi tribunal ad Canonum
hormam, et jurta Tridkentina Decreta ju-
#at; ac proinde de causis etiam ma-
trimonialibus judicium feret, remisso ta-
men ad judicem saecularem de eivilibus
matrimonii effectibus judieio.
Episcopo liberum erit Clericorum mo-
tibus invigilare, atque in eos, quos aut
itae ratione, aut quomodocumque repre-
ensione dignos invenerit, poenas cano-
Meis legibus consentaneas in suo foro
in igere, salvo tamen canonico recursu.
Competit item Episcopo in laicos ec-
Slasticarum legum transgressores Cen-
Mris animadvertere.
Lecet de jure patronatus judex eccie-
Fstieus Cognoscat, Consentit tamen Sancta
* ut, quando de patronatu laicali
atur tribunalia saecularia judicare pos-
;#0 de juribus et oneribus civilibus, eum
ujusmodi patronatu connexis, nec non,
der Bischof, betreffend diesen letzteren
Punkt, in jedem einzelnen Falle mit
der K. Regierung in's Einvernehmen
setzen.
Art. 5.
Ueber alle kirchlichen Rechtsfälle, welche
den Glauben, die Sacramente, die geistli-
chen Verrichtungen und die mit dem geist-
lichen Amte verbundenen Pfllchten und Rechte
betreffen, bat der Gerichtshof des Bischofes
zu erkennen nach Vorschrift der Kirchenge-
setze und nach den Bestimmungen des Con-
eils von Trient. Somit wird derselbe auch
über Ebesachen entscheiden, jevoch bleibt das
Urtheil über die bürgerlichen Wirkungen.
der Ehe dem weltlichen Gerichte überlassen.
Desgleichen wird der Bischof unbehindert
den Wandel der Geistlichen überwachen,
und wo diese durch ihr Betragen oder in
irgend einer anderen Weise zu Abndungen
Anlaß geben, in seinem Gerichte die den
kirchlichen Gesetzen entsprechenden Strafen
über die Schuldigen verhängen, wobei je-
voch der canonische Recurs gewahrt bleibt.
Gegen Laien, welche sich Uebertretungen
kirchlicher Satzungen zu Schulden kommen
lassen, steht es dem Bischofe zu, die kirch-
lichen Cenfuren in Anwendung zu bringen.
Wenn gleich über das Patronatrecht das
kirchliche Gericht zu entscheiden hat, so gibe
voch der heilige Stuhl seine Einwilligung,
daß wenn es sich um ein Laien-Patronat
handelt, die weltlichen Gerichte sprechen
können über die damit in Verbindung ste-
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