Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1875. (52)

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Nach jedem solchen Bade wird die ganze Haut etwas geröthet erscheinen, die Wolle 
wächst etwas stärker, wird oft etwas „absätzig“ bei Anwendung von Theer merklich dunk- 
ler und pechig, durch den Kalk aber wird ein Vließ sogar etwas rauh, glanzlos, so daß 
der Wollkäufer den „Schepper“ eines mit dem Walz'schen Bade behandelten Schafes 
wohl erkennt, und nicht ganz mit Unrecht tadelt. Es gibt wohl noch andere Vorschrif- 
ten für Bäder gegen die Räude, z. B. mit Schwefel, Quecksilber Sublimat, Arsenik, 
allein diese Mittel sind gefährlich für die Thiere und die Menschen, so daß sie nur unter 
Aussicht eines sorgfältigen und erfahrenen Thierarztes zur Anwendung gebracht werden 
sollten. 
. ———.. — 
Gedruckt bei G. Hasselbrink.
	        
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