Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1875. (52)

317 
für diesen höheren Betrag eine Belohnung von / der einzuziehenden Anlagen und 
für die übrigen Geschäfte eine Belohnung von 600 Mark bis 1000 Mark zu Grunde 
zu legen. 
Bei Feststellung der Einzugsgebühren sind die in jedem Etatsjahre zum Einzug ge- 
brachten Beträge der verschiedenen vorbezeichneten Anlagen zusammenzurechnen. 
Insoweit Verträge, Anstellungsdekrete oder gesetzmäßige Beschlüsse der Amtsversamm- 
lungen über die Belohnung der Oberamtspfleger vorliegen, finden vorstehende Bestim- 
mungen keine Anwendung. 
§. 2. 
Bei Berechnung der Größe des Gehalts des Amtsversammlungsaktuars ist 
ein Taggeld von 5 Mark 20 Pf. zu Grunde zu legen. 
Als höchster Jahresbetrag wird, mit Einschluß des Schreibmaterialienaufwands, die 
Summe von 180 Mark bestimmt. 
  
8. 3. 
Der Gehalt eines Ortsvorstehers kann unter Berücksichtigung der im ersten und 
zweiten Absatze des 8. 5 der Instruktion vom 20. Februar 1841 bezeichneten Anhalts- 
punkte festgesetzt werden: 
bei Gemeinden unter 300 ortsanwesenden Einwohnern auf 90—180 Mark 
7 » von 300—450 7 7 „ 110—220 P 
» » »451—600 » » »140—260» 
» » » 601—800 l » „ 180—350 „ 
» « » 801—1000 1 » » 240—430 7 
» » „ 1001—1250 » » ,,350—600» 
» » » 1251—1500 » » » 520—860 77 
« » » 1501—1750 77 77 1 700—1050 7 
77 » » 1751 —2000 » » » 860—1300 » 
» „ „ 2001—2500 „ „ „ 950—1550 „ 
» » » 2501 —3000 77 !i » 1150—1750 5“ 
77 I7 » 3001—4000 » » » 1300—2100 7 
77 77 77 4001—5000 » » » 1750—2600 5% 
77 11 » 5001—10, 000 1 » 2100—3500 
Bei Gemeinden mit noch größerer Einwohnerzahl bleibt dem Ermessen der zustän-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.