358
Es umfaßt
das I. Aufsichtsgebiet
die Oberamtsbezirke: Böblingen, Cannstatt, Eßlingen, Gmünd, Leonberg, Ludwigs-
burg, Schorndorf, Stuttgart Stadt und Amt, Waiblingen und Welzheim;
das II. Aufsichtsgebiet
die Oberamtsbezirke: Aalen, Backnang, Besigheim, Brackenheim, Crailsheim,
Ellwangen, Gaildorf, Gerabronn, Hall, Heidenheim, Heilbronn, Künzelsau,
Marbach, Maulbronn, Mergentheim, Neckarsulm, Neresheim, Oehringen, Vaihingen
und Weinsberg;
das III. Aufsichtsgebiet
die Oberamtsbezirke: Balingen, Calw, Freudenstadt, Geislingen, Göppingen,
Herrenberg, Horb, Kirchheim, Nagold, Neuenbürg, Nürtingen, Oberndorf, Reut-
lingen, Rottenburg, Rottweil, Spaichingen, Sulz, Tübingen und Urach;
das IV. Aufsichtsgebiet
die Oberamtsbrzirke: Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Laupheim, Leutkirch, Mün-
singen, Ravensburg, Riedlingen, Saulgau, Tettnang, Tuttlingen, Ulm, Waldsee
und Wangen.
8. 2.
Für jedes dieser Gebiete (§. 1) wird von dem Ministerium des Innern ein Aussichts-
kommissär ernannt.
In gleicher Weise wird den Aufsichtskommissären der Gebiete I, II und III je ein
Sachverständiger beigeordnet.
Die Aufsichtskommissäre und die Sachverständigen sind der Centralstelle für die
Landwirthschaft untergeordnet, welcher die unmittelbare Leitung des Aufsichts= und Ueber-
wachungsdienstes zukommt.
8. 3.
Den Aufsichtskommissären liegt ob, die Rebpflanzungen sowie insbesondere die Reb-
schulen bezüglich des Auftretens der Reblaus zu überwachen, die weinbautreibende Bevöl-
kerung des Landes bei geeigneten Anlässen über die Natur und Gefährlichkeit des Insekts
und über die äußeren Anzeichen der Krankheit zu belehren, sowie die Ausführung der
zur Vernichtung der angesteckten oder dem Verdacht einer Ansteckung unterworfenen Reb-