Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1913 (90)

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3. Die Steuer aus Wandergewerben ist nach den Bestimmungen des Gesetzes vom 
15. Dezember 1899 (Reg. Bl. S. 1163) zu erheben. 
4. Die Umsatzsteuer ist nach den Bestimmungen des Gesetzes vom 28. Dezember 1899 
(Reg. Bl. S. 1254) und des Gesetzes vom 12. August 1911 (Reg. Bl. S. 487) mit 1.K#50 Pf. 
von 100 K des steuerpflichtigen Werts zu erheben. 
5. Die Abgabe von Wein und Obstmost ist nach den Bestimmungen des Wirtschafts- 
abgabengesetzes in der Fassung vom 4. Juli 1900 (Reg.Bl. S. 514) zu erheben. 
6. Die Steuer von dem zur Bierbereitung bestimmten Malz ist nach dem durch das 
Gesetz vom 16. August 1909 (Reg. Bl. S. 149) abgeänderten Biersteuergesetz vom 4. Juli 
1900 (Reg. Bl. S. 542) zu erheben; der Höchstbetrag des Steuersatzes wird auf 22 4 für 
den Doppelzentner ungeschrotenes Malz festgesetzt. 
7. Die UÜbergangssteuer von geschrotenem Malz ist nach dem Satze von 22 4e für 
den Doppelzentner Malz zu erheben. 
8. Die Ubergangssteuer von Bier ist nach den vom Bundesrat am 22. Juni 1911 be- 
schlossenen Bestimmungen in der Zeit vom 1. April 1913 bis 30. September 1913 mit dem 
Mindestsatz von 4.X 84 Pf. für das Hektoliter Bier, in der Zeit vom 1. Oktober 1913 an mit 
dem Mindestsatz von 4 K 73 Pf. für das Hektoliter Bier zu erheben. 
9. Die unter das Allgemeine Sportelgesetz vom 16. August 1911 (Reg. Bl. S. 403) 
fallenden Sporteln werden nach den in diesem Gesetz, sowie in dem Gesetz vom 8. Juli 1912 
(Reg. Bl. S. 230) enthaltenen Sätzen und Bestimmungen erhoben. 
10. Die Gerichtskosten in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, sowie im. 
Zwangsversteigerungs= und Zwangsverwaltungsverfahren werden, soweit die Landes- 
gesetzgebung zuständig ist, nach den Sätzen und Bestimmungen der Gerichtskostenordnung 
vom 1. Dezember 1906 (Reg. Bl. S. 755) in der Fassung der Gesetze vom 5. Juli 1910 
(Reg. Bl. S. 297) und vom 28. Juli 1911 (Reg. Bl. S. 228) erhoben. Zu den hienach sich 
berechnenden Beträgen tritt ein Zuschlag von 40 vom Hundert nach den Bestimmungen 
der Art. 1 und 2 des Gesetzes vom 28. Juli 1911 (Reg. Bl. S. 226) in der Fassung des 
Gesetzes vom 17. Juli 1913 (Reg. Bl. S. 179).
	        
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