Anrierz 11.
1. Sauf le cas de force masjeure,
Torsqu’un colis postal a été perdu
ou avarié, expéditeur et, à défaut
Ou Sur la demande de celui-Ti, le
destinataire, a droit à une indemmnite
correspondant au montant réel de
la perte ou de Tawarie, sans toute-
fois due cette indemnité puisse dé-
asser 15 francs.
2. Lobligation de payer lindem-
nite incombe à ILAdministration dont
relèeve le bureau expéditeur. Est
reserveée à cette Administration le re-
cours contre IAdministration respon-
Salble, 'est-a-dire contre I’Admi-
nistration sur le territoire du dans
le service de laquelle la perte ou
Tavarie a eu lieu.
3. Jusquà preuve du contraire,
la responsabilite incombe à IAdmi-
mistration qdqui, ayant recu le colis
sans faire d’observation, ne peut
Gtablir ni la déelivrance au destina-
taire ni, s'il y a lieu, la transmission
réguliere à IAdministration suivante.
4. Le payement de Tindemnite
Par Toffice expéditeur doit avoir
lieu le plus töt Possible et, au plus
tard, dans le délai d’un an à Partir
du jzour de la réclamation. L Office
responsable est tenu de rembourser
sans retard, à Toffice expéditeur,
Le montant de Tindemnité payée par
celui-ei.
5. II est entendu que la réclama-
tion N’est admise due dans le délai
Tun an à partir du dépeôt du colis
—
Artikel 11.
1. Wenn ein Postpacket verloren geht
oder beschädigt wird, so hat, den Fall
höherer Gewalt ausgenommen, der Ab-
sender, und in Ermangelung oder auf
Verlangen desselben der Empfänger An-
spruch auf einen dem wirklichen Betrage
des Verlustes oder der Beschädigung
entsprechenden Ersatz, ohne daß derselbe
indeß den Betrag von 15 Franken über-
steigen darf.
2. Die Verpflichtung zur Zahlung des
Ersatzbetrages liegt derjenigen Verwaltung
ob, welcher die Aufgabe-Anstalt angehört.
Dieser Verwaltung bleibt überlassen, ihren
Anspruch gegen die verantwortliche Ver-
waltung, das heißt gegen diejenige, in
deren Gebiet oder in deren Betrieb der
Verlust oder die Beschädigung stattge-
funden hat, geltend zu machen.
3. Bis zum Nachweis des Gegentheils
liegt die Verantwortlichkeit derjenigen Ver-
waltung ob, welche das Postpacket un-
beanstandet übernommen hat und weder
dessen Aushändigung an den Empfänger,
noch, eintretenden Falls, die vorschrifts-
mäßige Weitersendung an die folgende
Verwaltung nachweisen kann.
4. Die Zahlung des Ersatzbetrages
durch die Verwaltung des Aufgabegebiets
soll sobald als möglich und spätestens in-
nerhalb eines Jahres, vom Tage der
Nachfrage ab gerechnet, stattfinden.
Die verantwortliche Verwaltung ist ver-
pflichtet, der Verwaltung des Aufgabe-
gebiets den von derselben gezahlten Er-
satzbetrag ohne Verzug zu erstatten.
5. Man ist darüber einverstanden,
daß der Anspruch auf Entschädigung nur
zulässig ist, wenn derselbe innerhalb eines